Wie immer, aber das ist ja nicht neu, begann die Vorbereitung für unseren California Dream bereits for ca. 12 Monaten.
Nach sehr langen Diskussionen, die meistens damit begannen „Ich wollte schon immer mal, ….“ oder „Das schreiben wir auch auf die Liste, …“, sowie div. National Geographic Fotos von unfassbar riesengrossen Bäumen, was die Entscheidung für Kalifornien gefallen. Genauso war es mit dem Termin (14. Mai – 16. Juni 2016).
Neben einer generellen Grobplanung (dass es kein Beach Urlaub wird, war ohnehin klar), und Eckdaten von Gerhard (Ich will Bäume, Ich will nicht nach Alcatraz, 4 Wochen im Zelt ist super, …..) und Doris (na dann aber ins Universal Studio, die Route nbr. 1 ist grossartig, …..), ging es primär darum, mal den Flugmarkt zu studieren. Herausforderung war sicher den Abflugsort genau zu bestimmen, ob wir uns am Weg irgendwo treffen, das Unverständnis der Preisgestaltung verschiedener Fluglinien, UND auf Sonderangebote zur sauren Gurkenzeit zu warten.
Da wir ja beide mit ultimativer Geduld gesegnet sind, und beschlossen haben, 3 Monate Marktbeobachtung sind genug, haben wir uns für Air Berlin Wien-Los Angeles-San Francisco-Los Angeles-Wien entschieden. Natürlich 2 Monate zu früh, da es jetzt auch Direktflüge von San Francisco – ABER gebucht war gebucht.
Auto war schnell gewählt und reserviert. Die zu besuchenden Nationalparks auch schnell gefunden.
Nächste Herausforderung war eine Liste, wann das Fenster zur Buchung welches Nationalparks aufgeht, um dann teilweise aufgrund des Zeitunterschiedes auszurechnen, wann wir das Knöpfchen drücken müssen – final zu sagen es ist geschafft, und manchmal sollte man Einträgen im Internet doch glauben.
z.B. wann ist Hauptreisezeit, und das Yosemite doch tatsächlich neben Yellow Stone der beliebteste Nationalpark in den USA ist. Mit 2 Computern und 4 Browser Fenstern gleichzeitig offen (eines Tages in Wien um Schlag 16:00), gelang es uns 4 unterschiedliche campgrounds innerhalb von 20 Minuten zu buchen – und dann waren 600 Campingplätze ausgebucht.
Nun gut, besser als gar nix, dachten wir uns, immerhin drin. Wir haben es dann mit Telefonaten und Beobachtung was denn so los ist, Wawona gefunden – 1 Campingplatz für 4 Nächte ohne Übersiedlung.
…. also manchmal kann man dem Internet schon glauben.
Der Rest war einigermassen friedlich zu buchen, die Route stand mittlerweile fest, einige Adaptierungen waren noch notwendig ABER wir haben jetzt durchgehend ein Schlafplätzchen. Gute 80 % der Zeit im Zelt, dazwischen wenige Zwischenstops in einem Bett, aber im wesentlichen immer in der Nähe einer Laundry.
Nebengeräusche wurden auch bereits reserviert und definiert, wie Universal Studios, ein Baseball- anstelle eines Football Spieles, Wale Watching in San Francisco, die Einkaufsliste, Outlet Centers am Weg, ….
So jetzt sitzen wir hier mit gepackten Koffern, mit dem ESTA Visum im Gepäck, und warten, warten, warten, …. – weil so dermassen vorbereitet wie diesmal waren wir noch nie.
NOCH 2 MONATE
Doris, März 2016