01.01.2019 Sydney New Year Eve:
Was bleibt zu tun, nachdem was Family Firework nach 8 Minuten um 9:08 Uhr vorüber ist, und die Bootsparade leider nicht wirklich zu erkennen war: man bereitet sich auf DAS Ereignis vor.
Durch die Generalprobe um 9:00 Uhr hatten wir einiges gelernt, wie z.B. Das IPad aufgestellt werden muss, wo die besten Kamerapositionen sind, dass man bei der Filmerei im Hintergrund nicht Schwätzen sollte, und in welche Richtung die Kurzfilme der Handies aufgenommen werden sollen.
Die Wartezeit verkürzten wir uns damit, die ersten Live-Berichte auf unserer Homepage zu schalten, das Family Firework Video freizugeben, und vor allem aber auch immer wieder die Wetterlage zu beobachten.
Nach dem Platzregen am Abend hörte es leider nicht wirklich zur Gänze auf nass zu sein, und darum musste unter anderem auch eine Konstuktion für die Filmaufnahmen des IPad gebastelt werden.
Die Wartezeit wurde uns insofern leicht gemacht, da alle Kommunikationswege (Internet) entgegen unseren Befürchtungen grossartig funktionierten, und das noch bis weit nach Mitternacht.
So um 23:50 Uhr waren wir also zu 100 % startklar. Wie bereits erwähnt, waren wir beim Family Firework bereits von der Kulisse total überfordert, also erwarteten wir den Countdown über der Harbour Bridge doch mit einiger Ehrfurcht.
10, 9, 8, ……… 1: und es gab kein Halten mehr. Wir schossen aus allen Rohren, das IPAD nahm das gesamte Feuerwerk auf, zwischendurch wurden Kurzvideos von 10 – 25 Sekunden per Handy gemacht, ständig umpositioniert und ausgerichtet, und der Abzug der Kameras gehalten bis die Finger schmerzten.
Nicht zu vergessen, mussten wir uns dann auch ab und zu zurücknehmen, um vor lauter Festhalterei nicht das wesentliche zu vergessen: sich dieses unglaubliche Schauspiel einfach anzusehen und zu geniessen.
Über die gesamte Sydney Bucht war das Gesamtspektakel verteilt, wobei natürlich die Harbour Bridge eine tragende Rolle spielte.
Einfach nur schauen und staunen – und NEIN: wir haben nicht drauf vergessen !
Es war es wert vor 2 Jahren mit der Planung zu beginnen auf der Dachterrasse von 6, Cremorne Road zu stehen und den Mund nicht mehr zuzukriegen. Wenn der letzte Knall erfolgt ist, und die letzten Wolken verzogen spürt man in sich nur mehr ein absolut sattes und befriedigendes Gefühl hier gewesen zu sein.
ES WAR EINFACH WUNDERSCHÖN !
Nach entsprechendem Durchatmen und Wirken lassen wartete allerdings noch ein wenig Arbeit auf uns: schneiden, auswählen und publizieren – sowie Neujahrsgrüsse zu verschicken ! Gegen 2:00 Uhr morgens fielen wir dann ins Bett, gar nicht Müde, und einfach nur unfassbar überwältigt.