2009 Italien – Sizilien – Bericht

Der erste Urlaub den Jahres mußte ins Land von Commissario Montalbano – Sizilien gehen. Treffpunkt der Anreise war der Flughafen Rom, von dort ging es gemeinsam weiter nach Catania. Die erste Nacht verbrachten wir in Syrakus, ein kleiner Spaziergang und ein wunderbares italienisches Abendessen beendete den Tag.

 

 

 

Nach einen typisch italienischen Frühstück war die Barock Stadt Noto, mit Kloster und Kathedrale, der erste Besichtigungspunkt des Tages.

 

 

 

 

Tagesziel war die Stadt Ragusa, die aus zwei Stadtteile besteht. Die Obere Stadt (Altstadt) und die Untere Stadt. Unsere bezauberndes B&B lag in der Unteren Stadt, die Vermieterin kam erst nach einen Anruf, gab uns den Haus-, Zimmerschlüssel, nahm die Wünsche für das Frühstück entgegen und war danach nicht mehr gesehen. Den restlichen Tag verbrachten wir mit der Besichtigung der beiden Stadtteile.

 

Der weitere Weg führte uns ins sizilianische Hinterland nach Piazza Amerina. Einer Stadt die auf einen Hügel thront und von einen riesigen Barockdom beherrscht wird. Ca. 6 Km davon entfernt war unser tatsächliches Ziel, die Villa Romana del Casale. Eine spätrömische Villa aus dem 4. Jahrhundert, ca. 1200 verschüttet und 1950 wieder entdeckt und freigelegt. Zu sehen sind Atrium, römische Bäder, und gigantische Mosaike z.B. Jagd-, Kampfszenen und die berühmten Bikini-Mädchen.

Übernachtet haben wir im sichersten Hotel von Agrigento, das Haus war außer von uns nur mit Polizisten bewohnt. Ein fabelhaftes Abendessen haben wir in einen ganz kleinen Lokal mit nur 4 Tischen genossen.

Punkt 09:00 Uhr waren wir bei der Kassa des „Tal der Tempel“ von Akragas. Fünf griechische Tempel, darunter der weltweit am besterhaltene Tempel der Concordia-Tempel sind zu besichtigen. Da wir zu Beginn der Reisesaison und sehr zeitig am Morgen unterwegs waren, gehörte uns die Anlage fast alleine. Nach den vielen Steinen sind wir nach Selinunte gecruised. Ein kleines Fischerdorf im Westen der Insel. Außer uns gab es keine Touristen, für das Abendessen gab es nur ein Lokal das offen hatte. Hier lernten wir insofern erst mal italienisch, da wir diverseste Muschelgerichte mal durchprobieren mussten, um dann in der Küche dem Metre zu bescheiben, dass wir eigentich eine Zuppa de Cozze haben wollen; schon pap satt, musste diese natürlich auch noch rein, und diese Bestell-Weisheit begleitete uns dann den Rest der Reise.

Wieder zeitig am Morgen sind wir in den Tempelbezirk gefahren, wo auf ca. 300 Ha über 2000 Jahre alte Tempel Hera-, Apollon-, Athena-, Heraklestempel und eine Akropolis zu bestaunen sind.

 

 

 

Am Weg nach Cefalu haben wir noch den Dom vom Monreale „Cattedrale Santa Maria Nuova“ besichtigt, eine riesige Kirche mit goldenen Mosaiken. Im Anschluß der Kirche liegt ein Benediktinerkloster mit einen sehr eindrucksvollen Kreuzgang.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Cefalu ist eine wunderbare alte Hafenstadt mit engen, sehr engen Gassen. Wir haben unser Auto am Rand der Altstadt abgestellt und sind zu Fuß auf Unterkunftssuche gegangen. In der Touristeninfo wurden wir fündig und wurden gleich von einen Mitarbeiter zu unserer Unterkunft gebracht. Unser Zimmer hatte einen Balkon auf Meer hinaus mit Sicht auf den Fischerhafen.

 

Tagesausflug ins Hinterland von Cefalu, den „sizilianischen Alpen“ ein Kalk-, Dolomitmassiv der Madonien. Besichtigt haben wir Castelbuono und Gangi, zwei Dörfer die auf den Bergspitzen thronen. Die Dörfer kleben an den Bergen wie Schwalbennester. Als nicht geborene Sizilianer, die die engen Gassen nicht gewohnt sind haben wir das Auto am Dorfrand stehen gelassen und sind zu Fuß durch die Dörfer bergauf, bergab gewandert. Auf den höheren Bergstrassen ist noch ein etwas Schnee gelegen.

 

Taormina um einen Stadtbummel auf Goethes Spuren und eine Besichtigung des antiken Theater zu machen. Von unseren Balkon hatten wir direkte Sicht auf den Ätna, wo man einen kleinen Ausbruch beobachten konnte.

 

 

 

Letzter Tag, geplant war eine Wanderung zum Ätna Krater, aber leider war ab den Parkplatz wegen des Ausbruchs alles gesperrt. Nach einen Picknick auf eine wunderbaren Wiese mit Sicht auf den Vulkan ging es nach Catania.

 

 

 

 

Das Auto zurück geben, einen Stadtbummel und ein geniales Abendessen mit Spaghetti Nero und Fisch beendete die Reise durch Salvo’s Heimat.

 

 

 

 

 

zur Fotogalerie