2016 England – London – Bericht

Zwischen Weihnachten und Neujahr ging es diesmal nach London um unsere Theorie der Off-Season von einer Woche in diesem Zeitraum zu bestätigen – UND sie ist für London falsch, diese Stadt hat immer Saison und die dementsprechende Anzahl von Touristen. Die einzigen, die sich der Theorie anschließen sind die Verkehrsbetriebe, da sowohl die District Line der Underground als auch der Hearthrow Express nach Paddington wegen Renovierung bis 30.12. geschlossen waren.

Also nach einer zeitgerechten und dementsprechend gelungenen Anflug ging es mit der Underground in Richtung Notting Hill zum Hotel. Aufgrund der länger dauernden Anreise und einem kurzen Besichtigungsmarsches des nahen Umfeldes, blieb uns für den ersten Abend lediglich ein britisches aber sehr gelungenes Abendessen in Pub near by.

Frühmorgens ausgeschlafen und nach einem ersten Frühstück in einem der vielen take away’s (Cafe Nero) führte uns der erste Weg am Buckingham Palast vorbei, wo sich bereits der ersten Touristen einen Platz für die Wachablöse um 11:30 suchten, über den St. James Park in Richtung Big Ben und die Westminster Abbey. Anstellen als Devise des gesamten Urlaubs begann bereits in noch moderatem Ausmaß bereits hier. Die Abbey selbst ist sehr, sehr grossflächig und beängstigend beeindruckend, allerdings mit einem ultimativen Photographier-Verbot belegt, welches uns fast zu einem Rausschmiss verhalf. Aber wir hatten alles gesehen wie erhofft, und noch ein paar wenige photographische Beleges unseres Unwesens gesichert. Danach ging es geplanterweise retour zum Buckingsham Palace zur Wachablöse, welche wir dann allerdings wegen Überfüllung von unserem Reiseplan sehr schnell gestrichen haben. Allerdings sahen wir „relativ“ alleine die Ablöse der Horse-Guard.

Alternativ entschlossen wir uns, die Kreuzfahrt auf der Themse in Angriff zu nehmen. Einstieg beim Big Ben am Westminister Pier Terminal in Richtung Tower of London. Vorbei am London Eye, diversen historischen Prachtbauten und neuester Architektur erreichten wir den Tower nach ca. 45 Minuten Bootstrip.

Mit Hilfe unseres London Passes betraten wir den Tower trotz Schlange relativ zügig. Wir begannen die Tour mit einem Wall Walk über die Festungsmauern und Türme des Towers, und endeten vor der Schlage zu den Kronjuwelen. Kurzer Augenkontakt bedeutete die Beschlussfassung auch dieses Erlebnis welches 45 – 60 Minuten Anstellen mit sich gebracht hätte, auszulassen. Der White Tower mit beeindruckenden Rüstungen und diversem Kriegsgerät wurde allerdings natürlich besichtigt (ohne anstellen). Danach ging es über die Themse retour zum Ausgangspunkt und wieder ab ins unser wunderbares kleines Zimmer im Hilton Kensington. Die letzte Schleife vor Eintreffen im Hotel führte uns noch über Notting Hill und die Portobello Road. In der Gewissheit, dass London DIE Stadt in Europa ist, wo sich alle indischen Restaurants gruppieren, endeten wir bei einem gemütlichen und sehr leckeren Abendessen beim Italiener um die Ecke.

Der zweite und letzte ganze Tag führte uns mit den Hop-on Hop-off Bus von Marble Arch zur Westminster Abbey, und dann zu Fuß über die Downing Street und Trafalgar Square zum Piccadilly Cyrcle. Weiter ging es über das Theaterviertel, am Lego Laden vorbei und durch China Town in Richtung St. Pauls Cathedral. Da wir das Photo-Verbot schon kannten beschlossen wir uns diesmal ordnungsgemäß zu benehmen. Wir bestiegen die Kuppel bis zur Mittelplattform, wo es einen beeindruckenden Ausblick und Rundblick auf London im Nebel inklusive Sonnenschein gab. Über die Milleniumsbridge führte uns der Weg ans andere Themseufer wo wir wieder den Hop-on Hop-off Bus bestiegen, der uns in 1.5 Stunden durch den Londoner Nachmittagsverkehr zur Royal Albert Hall brachte. Der letzte Marsch führte uns durch Kensington Garden, an Queen Victoria und dem Kensington Palace vorbei ins Hotel zurück, wo wir uns für die abendliche Musical-Vorstellung bereit machten.

Am Weg nach Aldwych zum Carole King Musical wurde noch schnell ein Abendessen (wieder nicht indisch, sondern britisch/französisch/belgisch) eingenommen, und der Abend mit der Vorstellung beschlossen.

Tag der Abreise bestand wie all die Tage aus einem Frühstück im Cafe Nero und einem Spaziergang durch den Holland Park und den Kyoto Garden in Richtung Earl’s Court. Von dort führte uns der Weg retour über London Heathrow nach Hause nach Wien. Zur erwähnen wäre noch, dass wir aufgrund des Unwillens 20 Pfund für eine 24 Stunden Internet Connection im Hotel zu bezahlen am Tag vor der Abreise einen hamburgerlichen Zwischenstop bei McDonalds für das Online Check In für die Heimreise einlegen mussten.

In Summe ist zu bemerken, dass London immer Saison hat, und sich die Erwartung eine Stadt mit einer moderaten Touristenanzahl vorzufinden zu keiner Jahreszeit erfüllen wird. Nicht extra zu erwähnen ist natürlich aber auch, dass London in jedem Fall mehr als eine Reise Wert ist, und dass weitere Ausflüge ev. auch mit Abstechern ins Umland sicher auf die Reiseliste kommen.

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