2004 Tansania — Bericht

Hiermit begann unsere gemeinsame Reisetätigkeit.

Schuld daran ist Charlie, der suchte Reisebegleiter für eine Safari in Tansania. Er hat sie erfolgreich bei uns gefunden. Plan ist einen Besuch bei Pater Aiden und seiner Familie, plus einer Safari im Tarangire National Park, Lake Manyara National Park, Ngorongoro Krater und der Serengeti. Genau das braucht der Grossstädter, wir Doris, Charlie, Martin  und Gerhard buchen die Flüge und ab zu „Mama Afrika“.

Wer ist Aiden, Aiden hat einen Doktor an der Uni Wien gemacht, um seinen Aufenthalt zu finanzieren war er nebenbei Pfarrer in Seiring, dadurch hat in Charlie kennen gelernt. Und wenn man schon in der Gegend ist, muß man doch die Familie besuchen, Mama Agnes und Vater Gregory, sie leben in Kilema einem Ort am fruchtbaren Fuß des Kilimanjaro.

 

2004 TansaniaWir haben einige Tage in Kilama verbracht, inklusive eines Festes mit gegrillter Ziege und Bananenbier. Ziege war OK, aber das Bier, mit dem wir nur  die Gartenpflanzen bewässern konnten, das ist nicht drinkbar.

Die Safari war grossartig, übernachtet wurde im Zelt abseits aller Touri-Pfade, einfach nur wir und die Natur. Jeder National Park hatte sein eigenes Auftretten, aber unbeschreibbar ist,  von oben in den  Ngorongoro Krater zu sehen, eine Welt für sich, eine kleine Arche Noah.

2004 Tansania

2004 TansaniaZum Abschluß haben wir noch den Nebelwald des Kilimanjara erkundet. War nicht so einfach, dort wo wir hinwollten war ein „Wiederaufforstbereich“ der von einem Kloster betrieben wird. Deshalb mussten wir beim Abt, Pater Ladislaus, der zum damaligen Zeitpunkt sicher schon 90, heute aber bestimmt schon 102 Jahre alt ist,  vorständig werden und um Erlaubnis in diesen Bereich zu Campen bitten. Gegen eine kleine Spende eines weiteren Baumes für die Aufforstung wurde uns die Erlaubnis erteilt.

Es war genial, sich im unteren Bereich des Kilimanjaro zu bewegen, Regenwald bzw. Nebelwald, hier blüht und gedeid alles. Auf diesem Plateau gibt es ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem, das das gesamte Tal über unterschiedliche grosse und kleine Kanäle bewässert, und welche sich Charlie sehr genau des Nachtens ansehen musste. Doris konnte nicht mit, den Kilimanjaro zu bewandern, da sie einen kleinen „Safari“ Unfall hatte, mit einem verlorenen grossen Zehennagel als Ergebnis. Der entsprechende Aufenthalt im Kosterspital von Kilema war allerdings sehr bemerkenswert und beeindruckend.

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