AU – TAS – Gut begonnen, stark nachgelassen

Gestern noch entschieden länger bei unserem durchgeknallten Tassi zu bleiben – heute schon dagegen entschieden: weil es gibt in Mt. Fields NP nichts mehr zu tun, da sie die Strasse hinauf ins Ski-Ressort gesperrt ist.

Darum haben wir mal auf Bruny Island angerufen, ob wir nicht einen Tag vorher schon kommen dürfen – und wir durften. Also durch Hobart, und ab auf die Fähre bei Ketting um auf Bruny Island in 20 Minuten überzusetzen und uns hier im staubigen Captain Cook Holiday Park niederzulassen.
Das gute an dem heutigen Trip ist, dass wir auf der Insel, speziell im Umfeld Hobart und den Vororten vermuten konnten was es bedeutet, wenn es hier wirklich einmal brennt. In der westlichen Lake-Highland Area (Hochplatteau) ist Bushfire-Warnung, und über dem gesamten südlichen Teil Tasmaniens liegt ein Nebel, man riecht zwar nur selten Rauch aber es ist wie in einem Schwerindustriegebiet, so tragend ist die Luft. Auf Bruny Island am Meer ist es weit genug weg, und es wird verblasen, trotzdem belastet es irgendwie.

zum Bericht

AU – TAS – Stadt, Land, Fluß

Ein typischer Tag: NEIN – ein gelungener Tag: JA;
Aufgebrochen in Strahan mit frisch gekauften Scones im Gepäck, ging es über Queenstown, den Nelson Falls nach Mt. St. Clair Lodge, die die einzige Möglichkeit im Umkreis von 100 km einen powered Campground zu finden, und am Nationalpark sitzt.
Nachdem wir kurz Queenstown, die Minenstadt, besichtigt haben, schlugen wir dort auf. Nachdem wir 1/2 Zelt aufgestellt hatten, das Umfeld sondiert hatten, die Massen an Fliegen gezählt hatten, beschlossen wir den Nationalpark Nationalpark sein zu lassen, und zu flüchten.
Preis-Leistung und Fliegen trieben uns in für uns nicht so ganz geplante Gefilde, und nach einem Anruf beim Left on the Field Campground, sitzen wir jetzt glücklich und zufrieden bei einem typischen Tassi auf einem eher rustikal gehaltenen Campingplatz am Mt. Field Nationalpark, und sind so etwas von rundum glücklich und zufrieden, dass wir die Flucht ergriffen haben, das man es kaum beschreiben kann.

zum Bericht

AU – TAS – River and Rainforest

Gerade fiel es uns wie Schuppen von den Augen, dass es nur mehr 5 Camping-Tage in Tasmanien sind !
Aber eigentlich sind wir heute mit der Railway gefahren, genauer gesagt die River & Rainforest Tour mit der West Coast Wilderness Railway, kurz WCWR (überraschenderweise). Leider muss man sagen, dass wir die Tour wohl eher von Queenstown weg als von Strahan hätten machen sollen, aber ein Erlebnis war es trotzdem. Die Dampflok fuhr zwar nicht, aber die Diesel, und mitten auf der Strecke wurde dann auch noch manuell umgedreht, dass wir wieder nach Hause kommen. Also zusammengefasst, es war schön, 4 Stunden etwas übertrieben lang aber nicht kürzer machbar, und wenn man schon da ist, muss man auch auf den Zug !

 

Danach wollten wir auch noch Strahan besichtigen, was in 10 Minuten erledigt war, aber deswegen waren wir ja nicht hier – und ausserdem morgen geht es schon wieder weiter.

zum Bericht

AU – TAS – Nix los

Obwohl die Nacht sehr, sehr stürmisch war – im wahrsten Sinne es Wortes – und nass, haben wir es doch überstanden; leider ist uns die Karawane an Wombats, die wahrscheinlich über den Campground gezogen ist, entgangen, aber aus Selbstschutz war es besser so.
Bei entspannten 7 Grad in der Früh bauten wir mit klammen Fingern unsere Sachen ab, um so schnell wie möglich den Motor und die Heizung einschalten zu können – und auf und weg und der Sonne entgegen. Die kurze Fahrt war entrisch und wunderschön, ganz allein auf dem Highway durch Wald, Wald, Wald, vorbei an Tullah und Roseberry in Richtung Strahan, wo wir weit vor der Zeit ankamen, da auch die geplante Wanderung bei nur 12 Grad und leichten Regen ausfiel.
Darum haben wir aus dem heutigen Tag einen Haushaltstag gemacht, mit auffüllen des Kühlschranks, Wäsche waschen bei Molly‘s über die Strasse und Vorrecherche für den Weg von Sydney nach Süden.
Jetzt wird noch gemütlich ausgeklungen (bei einem Lachssteak, man gönnt sich ja sonst nichts) und mit ein wenig Vermissen unserer Campbesucher der letzten Nächte, die es hier nicht gibt.

AU – TAS – Cradle Mountain

Ein Tag wie er sein soll: ein Geburtstag, ein Wandertag, ein Sonnentag, ein Wombattag, ein Wollebytag, ein Steaktag – ein GUTER TAG.

Wir haben Gerhards Route 61 gefunden und sind sie gegangen, wir haben den Crater Lake, den Wombat Pool, den Lilla Lake (nochmals) gesehen, und den Dove Lake umrundet. Sind zufrieden dann wieder nach Hause gekehrt, in der Gewissheit, dass wir Cradle Mountain NP einigermasser erforscht haben, und können uns in Ruhe zurückziehen und den Tag inkl. den Geburtstag Revue passieren zu lassen.
Wir haben zwar immer die gleichen, aber doch Wollebies und Wombats im Camp und nicht nur Arsch-Fotos von ihnen gemacht und können nun guten Gewissens an Meer fahren.
Schön ist es in den Bergen Tasmaniens, nicht extrem hoch aber sehr abwechslungsreich, und mit unseren eigentlich nur schwer zu vergleichen.

 

 

zum Bericht