AU – Vom Meer in die Berge

Nur 450 km in den Stirling Range NP – auf in Richtung 34 Grad im Schatten. Nach Durchquerung einiger unaussprechlicher Orte, wie zum Beispiel Jerramungup, sind wir verschwitzt über den Southern Highway angekommen. Roadtrains nach wie vor, aber nur relativ wenige kreuzten unseren Weg, dafür nimmt die Anzahl der Bushflies dramatisch zu. Das ist insofern super lästig, da sie sich vorwiegend auf Nasen und Ohren spezialisiert haben.
Allerdings haben wir jetzt auch die ultimative Lösung bei unserer Gastgeberin finden können – ein Fliegennetz, dass wohl früher keines war, und über den Hut gestülpt wird. Wie wir aussehen: egal, hilfts: wir glauben schon.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das einzige was hier los ist, ist dass nachmittags ein Waran durchs Camp spaziert ist, dass ungeschorene Schafe zu hunderten an uns vorbei grasen, und dass der Sonnenuntergang durchaus bemerkenswert ist.

 

 

 

 

 

 

Wir haben es auch mit einer kurzen Wanderung versucht, aber der Mount Trio blieb von uns bei nach wie vor 32 Grad am Nachmittag unbestiegen. Morgen werden wir uns allerdings den Bluff Knoll vornehmen, das aber bereits um 6:00 oder 7:00 Uhr morgens.

AU – Pink Lake in White

Die deprimierende Nachricht des heutigen Tages war in der Früh, dass wir in 5 Wochen schon wieder im eigenen Bett schlafen werden – also noch 32 Tage Zeit um noch einiges zu erleben.
Darum haben wir gleich heute damit weitergemacht. Nach dem gebländeten Eindruck von gestern machten wir uns auch heute auf die Suche nach weiteren perfekten Stränden und etwas Farbe in unserem Leben.

Angeboten dafür hat sich der Great Ocean Drive, der ca. 40 km lang, an den Stränden westlich von Esperance entlang läuft, und zum Abschluss auch noch einen Lookout beim Pink Lake zu bieten hat.
Zu den Stränden selbst braucht man nicht mehr viel zu sagen, ausser dass sie neu und gleichermassen beeindruckend waren wie Lucky Bay am Tag davor. Am 10 Mile Beach kam auch noch eine Lagune dazu.

Der Pink Lake ist auch sehr beeindruckend, obwohl er Farbe gelassen hat, und nun als weisser Salzsee und nicht mehr als rosa Gewässer vorhanden ist. Die Zeiten mit geänderten Mineralienzusammensetzungen und Salzgehalt haben ihn mittlerweile weiss werden lassen – schön ist er !

 

 

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AU – Granit und Quartz

Was für ein Kontrast: gestern noch dürstend aus der Wüste angekommen, und heute der weisseste Sandstrand den man sich nur vorstellen kann.
Die Lucky Bay im Le Grand Nationalpark ist ein 2,5 km langer WEISSER RIESE, und ohne Sonnenbrille gibt es keinen Beachwalk. Der Strand ist so weiss, dass es in den Augen weh tut, wenn man nicht aufpasst beim schauen.
Aber nicht nur Lucky Bay, die haben dort viele von diesen – z.B. auch Flinders Cove, der zwar kleiner aber überhaupt nicht unhübscher ist.

 

 

 

 

 

 

Aber nicht zu vergessen, begannen wir den Tag mit der Besteigung des Frenchman Peak, einem Granitfelsen, der zwar nur 262 Meter hoch ist, aber von fast Meeresniveau weggewandert doch erst einmal bezwungen werden muss.
Leider werden wir nicht die Zeit haben die anderen Ecken von Le Grand näher zu inspizieren, aber der heutige Tag bewiss, dass es sich hier nicht nur lt. Literatur um die Ecke mit den schönsten Stränden Südaustraliens handelt.

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AU – Die Oase erreicht

Geschafft – die Wüste hinter uns gelassen; Statistik: Strecke von Caiguna – Esperance; 574 Kilometer, davon 146,6 Kilometer auf dem längsten schnurgeraden Highway Stück Australiens, 1 x Tanken, 4 x Fahrerwechsel, Abfahrt um 5:50 Uhr, Ankunft 14:30 Uhr nach Auffüllen des Kühlschrankes;
Summe: 2,164 Kilometer in 2,5 Tagen mit 2 Übernachtungen und Reduktion des Zeitunterschiedes zu Österreich um 2,5 Stunden.
Lustig wars, aber wir sind auch froh, dass es vorbei ist. Obwohl wir mittlerweile geradeausfahren gewohnt sind, überhaupt kein Verkehr war und wir sehr gut durchgekommen sind. Wir sind froh unsere Füsse hier in Esperance unter unseren Tisch zu platzieren, und werden jetzt mal anständig ausschlafen – DENN wir haben die Wüstendurchquerung geschafft und einen Gutteil der Kontinentdurchquerung von Osten nach Westen.


Wir waren gut, wir sind stolz auf uns, wir sind erschöpft, aber für morgen für das nächste Abenteuer bereit.

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AU – Die Durchquerung

Da heisst es immer beim stupiden Geradeausfahren auf dem Highway ist nichts los – stimmt doch gar nicht, man muss nur genau hinschauen.
Aber vorab zur Statistik: 6:50 Uhr Aufbruch noch vor dem Sonnenaufgang; Strecke heute Ceduna – Cocklebiddy (wurde dann auf Caiguna erweitert; 827 Kilometer, 3 x getankt, 2 Zeitzonen überwunden, 5 x Fahrer gewechselt, Fahrzeit mit Pausen über 10 Stunden, 1 x Sight Seeing (Nullarbor Cliffs).

Der Trip war wie gesagt sehr abwechslungsreich, sobald man beginnt Achsen zu zählen, Tracks zu zählen die einem zum wiederholten Male überholen, Kurzvideos zu machen und einfach nur von der öden Landschaft fasziniert zu sein.

 

 

 

Die Nullarbor, ihreszeichens eine Halbwüste, die lt. eigener Beschreibung baumlos ist, hat doch ihren Charme. Auch die Nullarbor Cliffs, die plötzlich von ganz flach in den Abgrund des South Australian Bright hinunterfallen waren eine nette Abwechslung.
Glücklich angekommen sind wir dann im Caiguna Roadhouse und haben beschlossen nach hervorragenden Fish & Chips im Van zu übernachten, damit uns morgen auf der letzten Etappe nichts mehr bremsen kann.

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