AU – Stoamandln

Nachdem wir den Fahrtag von gestern gut ausgeschlafen hatten, hatten wir es heute auch nicht eilig, da es sehr bewölkt war in der früh.
Also ging es erst gegen 8:30 Uhr in Richtung White Desert des Nambung National Parks los – de facto zu den Pinnacles.

Da das Conservation Center erst um 09:30 Uhr aufsperrte, waren wir die ersten dort, was weiter nicht störte, denn von denen wollten wir ohnehin nichts wissen, sondern einfach zwischen den Stoanamandln herumlaufen. Es gibt einen Trail von ca. 2 Kilometer der einem durch diese Wüste inklusive der Pinnacles geleitet. 100-e oder mehr 1.000-e Steinformationen stehen hier zwanglos in der Gegend herum. Von ganz klein bis übermanns gross verteilen sie sich über ein nahezu unüberschaubares Gebiet auf gelbem Sand. Mit Fantasie kann man so gut wie in jedem Pinnacle etwas erkennen – egal ob Joda, einen Dugong, ein Mädchen, einen Geist, ….. – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Bei Eintreffen der Meute waren wir mit unserer Besichtigung schon wieder fertig, und machten noch einen Abstecher zum Hangover Beach, allerdings liessen wir das schnorcheln das eigentlich geplant war aus, weil wir mit uns und der Welt ultimativ zufrieden waren.

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AU – Auf zum letzten National Park

Langsam aber sicher müssen wir uns damit auseinandersetzen, dass wir Perth immer näher kommen. Unsere heutige letzte lange Etappe mit 380 Kilometern führte uns nach Cervantes am Indian Ocean Drive entlang, den wir vor einigen Wochen schon in Richtung Norden gefahren sind.
Cervantes war ursprünglich zu einem ganz anderen Termin vorgesehen gewesen, aber damals spuckte uns der WA Labour Day in die Suppe – aber jetzt sind wir da.
Wir haben unseren letzten grossen Einkauf bei Woolworth in Geraldton hinter uns gebracht, nachdem wir 1 1/4 Stunden aufs Aufsperren um 11 Uhr am Sonntag warten mussten und sind gegen frühen Nachmittag hier am RAC Campground eingetroffen.
So gesehen waren keine besonderen Vorkommnisse; Cervantes ist so wie die meisten anderen Orte in letzter Zeit ein geplanter und gezirkelter Ort, ganz neu gemacht und dementsprechend nur mit mässigen Charme. Aber deswegen sind wir ja nicht hier, sondern wegen der Pinnacles die wir die nächsten beiden Tage zu unterschiedlichen Zeiten ganz genau unter die Lupe nehmen werden.

AU – Quad’s, ein Fluß und wir

Nicht nur das Schnorcheln hat es uns angetan dieser Tage, sondern auch das Quad fahren. Und nachdem wir gestern einmal den Murchison River zu Fuss erkundet hatten, war es jetzt mal Zeit ihn auch mit etwas mehr PS zu begutachten.
Darum haben wir eine Quad Safari Tour bei der Murchison House Station gebucht – Dauer ca. 2,5 Stunden – in den unteren Bereichen des Murchison Rivers und über das Farmgelände an sich.

 

 

 

 

 

 

Wir waren 4 Quads und der Besitzer, Martin, die über diesmal nicht nur Sand, sondern wirklich Stock und Stein, Felsplatten, Geröll und allem was da so herum lag gefahren sind. Diesmal war es schon ein wenig anderes Kaliber an Quad fahren, nicht einfach nur Düne rauf und Düne runter, sondern doch etwas anspruchsvolleres als das letzte Mal in Coral Bay. Mal schauen, was morgen die Unter- und Oberarme so machen, nachdem wir 19 Kilometer lang versucht haben unsere Quads im Zaum zu halten.

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AU – Das Fenster in die Schlucht

Manchmal muss man doch dem Sprichwort mit dem frühen Vogel und dem Wurm folgen, um was tolles zu erleben. Also gab es heute Tagwache um 5:45 Uhr und Abfahrt um 6:40 Uhr zu den River Gorges des Kalbarri National Parks. Nach 38 Kilometern kamen wir am Parkplatz zum Loop und dem Nature‘s Window an, und waren nicht die ersten.
Der Weg zum Window war kurz, und war auch das Ziel der meisten, aber damit beliessen wir es nicht, und wanderten den Loop. Der Loop ist eine 8 Kilometer lange Rundwanderung, beginnend am Plateau des Murchison Rivers hinunter ins Flussbett, und wieder retour. Da wir so früh dran waren, genossen wir auch noch die Sonne, die sich langsam den Grund des Flussbettes erkämpfte, und unglaubliche Farben der Felsen und Ausschwemmungen freilegte. Man wandert den fast ausgetrockneten Fluss entlang, durch Sand, über Ausschwemmungs-Überhänge und wieder hinauf. Von den Farben und der Gegend unbeschreiblich schön, und so gut wie alleine.

Nur Kakadus, schwarze Schwäne und überraschenderweise Pelikane kreuzten unseren Weg. Das frühe Aufstehen hat sich nicht nur wegen des Schauspiels ausgezahlt, sondern auch wegen den Temperaturen, da es im Landesinneren gut an die 10 Grad mehr hat als am Meer, d.h. beim Ausstieg gegen 10:15 Uhr hatte es da schon mal gute 36 – 38 Grad. Zum Abschluss gaben wir uns noch den Z-Bend Lookout, und liessen es dann für den Tag aber auch mal wieder genug sein.

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AU – Endlich wieder die Beine vertreten

Nur vom Schnorcheln kann man auch nicht leben, drum galt es heute sich endlich wieder einmal die Füsse zu vertreten – und sich vorab bei ihnen zu entschuldigen, da sie die Wanderschuhe nach langer, langer Zeit wieder ertragen mussten.
Wir haben uns die Coastal Cliff Walks des Kalbarri National Park vorgenommen, die von uns „zu Hause“ nicht weit weg sind (alle). Darum fuhren wir mal zum Shellhouse Grandstand, haben das Auto abgestellt, und sind den Bigurda Trail bis zu Island Rock und National Bridge gegangen. Entlang den Klippen, die in unterschiedlichsten braun, rot und rosa Tönen zu finden waren.
Den gleichen Weg ging es wieder zum Auto retour, um uns dann die Eagle Gorge inklusive Strand zu begehen, und zum Abschluss noch das Rainbow Valley – das besonders farbenprächtig und grossartig ist, obwohl es nur Steine sind – noch zu wandern. Auf den Mushroom Rock, den Pot Alley und den Red Bluff haben wir gepfiffen, weil unsere Wanderlust bei 28 Grad und nach fast 11 Kilometern auch wieder gestillt war.

 

 

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