Und leider ist schon wieder der letzte Tag unseres Ausfluges in die Steiermark angebrochen, den wir allerdings noch ausgiebig nutzen wollen. Da wir lt. Definition immer noch nicht mit der Dachsteinsüdgondel fahren wollen und auch nicht mit dem langer Wanderbusfahrt irgendwohin, entscheiden wir uns für den 3. der Hausberge Ramsaus: den Rittisberg. Auch den kann man entspannt umrunden in ca. 12 km mit sehr moderaten Höhenmetern als letzte Wanderung.
Den 960 Bus kennen wir ja schon und dieser bringt uns zur Talstation der Rittisgondel um von dort die Rundwanderung zu beginnen.
Soweit so gut, aber nach 1,2 km verliebt sich schon wieder eine Bremse diesmal ins Bein von Doris. Also fast wieder ein Totalausfall an dieser Stelle. Nach kurzer Recherche beschliessen wir, dass Gerhard die geplante Wanderung macht und Doris in Richtung Hausapotheke von Dr. Lammer pilgert.
Nach einem launigen Besuch beim Doktor mit entsprechender Abklärung und Entwarnung ist Doris dann wieder zu neuen Schandtaten bereit, denn es wurde nicht absolute Ruhe verordnet sondern moderate Bewegung wurde von der Fr. Doktor freigegeben.
Darum besucht Doris mal die Bergretter und die Ramsauer Kirche und tritt wieder mit Gerhard in Kontakt um den Rest des Tages zu planen.
Die Wanderung war wie bisher wunderbar einsam, den maximal in 10 Minuten Gehdistanz vom Parkplatz bzw. Wirtshaus ist man ziehmlich alleine unterwegs. Der Weg führte die meiste Zeit über Forststrassen den Berg, unter dem Motto Links der Wald bergauf und rechts bergab, hinauf.
Nur selten kann man die Gipfel (Dachstein, Hochwurzen, Planai,…) sehen. Auf der Halseralm eine kurze Pause eingelegt, die Gebäude sind bis zu 400 Jahre alt und es laufen alle Hoftiere (Huhn, Ente, Gans und Wollschwein) frei zwischen den Gästen herum. Der restliche Weg war wegen Nähe zu Parkplatz und Alm ziehmlich überlaufen.
Wir haben uns dann also wieder gefunden, ausgemachterweise beim ursprünglichen Ausgangspunkt der Wanderung. Doris kommt aus der Ramsau und Gerhard vom Berg.
Am Weg ist noch aufgefallen, dass am Nachmittag zwischen 14 – 17 Uhr ein Bauernmarkt beim Veranstaltungszentrum Ramsau stattfindet; und den wollen wir gerne auch noch mitnehmen. Da allerdings noch ausreichend Zeit ist und uns die Sommerrodelbahn schon die ganze Woche anlacht, beschliessen wir 2 Oldies uns dieser Herausforderung zu stellen und eine Runde den Berg hinunterzutigern. Mit einem Bob wird man den Berg hinaufgezogen und losgelassen und ist ab da selbst verantwortlich in welcher affenartigen Geschwindigkeit man sich die Serpentinen hinunter wagt. Es macht auf jeden Fall einen Heidenspaß.
Um die Sommercard noch endgültig auszunutzen fahren wir auch noch auf den Gipfel des Rittisberges um ein letztes Mal einen Blick auf die Dachstein Südwand zu erhaschen und uns so zu verabschieden.
Wieder unten angekommen flanieren wir dann nach Ramsau zum Bauernmarkt zurück – der durch seine Kleinheit (5 Standln) besticht und schliessen unserem Ausflug dann noch mit einem leckeren Erdbeerkuchen im Hotel ab.
Jetzt ist es dann noch Zeit um ein wenig die Liegewiese im Wellness Bereich bei der Annelies zu geniessen bevor uns das angesagte Gewitter heimsucht.
In Summe ein runder letzter Tag hier in der Ramsau, wobei wir uns jetzt natürlich auch schon ein wenig auf zu Hause freuen.