Ein typischer Tag: NEIN – ein gelungener Tag: JA;
Aufgebrochen in Strahan mit frisch gekauften Scones im Gepäck, ging es über Queenstown, den Nelson Falls nach Mt. St. Clair Lodge, die die einzige Möglichkeit im Umkreis von 100 km einen powered Campground zu finden, und am Nationalpark sitzt.
Nachdem wir kurz Queenstown, die Minenstadt, besichtigt haben, schlugen wir dort auf. Nachdem wir 1/2 Zelt aufgestellt hatten, das Umfeld sondiert hatten, die Massen an Fliegen gezählt hatten, beschlossen wir den Nationalpark Nationalpark sein zu lassen, und zu flüchten.
Preis-Leistung und Fliegen trieben uns in für uns nicht so ganz geplante Gefilde, und nach einem Anruf beim Left on the Field Campground, sitzen wir jetzt glücklich und zufrieden bei einem typischen Tassi auf einem eher rustikal gehaltenen Campingplatz am Mt. Field Nationalpark, und sind so etwas von rundum glücklich und zufrieden, dass wir die Flucht ergriffen haben, das man es kaum beschreiben kann.
Kategorie: Reise
AU – TAS – River and Rainforest
Gerade fiel es uns wie Schuppen von den Augen, dass es nur mehr 5 Camping-Tage in Tasmanien sind !
Aber eigentlich sind wir heute mit der Railway gefahren, genauer gesagt die River & Rainforest Tour mit der West Coast Wilderness Railway, kurz WCWR (überraschenderweise). Leider muss man sagen, dass wir die Tour wohl eher von Queenstown weg als von Strahan hätten machen sollen, aber ein Erlebnis war es trotzdem. Die Dampflok fuhr zwar nicht, aber die Diesel, und mitten auf der Strecke wurde dann auch noch manuell umgedreht, dass wir wieder nach Hause kommen. Also zusammengefasst, es war schön, 4 Stunden etwas übertrieben lang aber nicht kürzer machbar, und wenn man schon da ist, muss man auch auf den Zug !
Danach wollten wir auch noch Strahan besichtigen, was in 10 Minuten erledigt war, aber deswegen waren wir ja nicht hier – und ausserdem morgen geht es schon wieder weiter.
AU – TAS – Nix los
Obwohl die Nacht sehr, sehr stürmisch war – im wahrsten Sinne es Wortes – und nass, haben wir es doch überstanden; leider ist uns die Karawane an Wombats, die wahrscheinlich über den Campground gezogen ist, entgangen, aber aus Selbstschutz war es besser so.
Bei entspannten 7 Grad in der Früh bauten wir mit klammen Fingern unsere Sachen ab, um so schnell wie möglich den Motor und die Heizung einschalten zu können – und auf und weg und der Sonne entgegen. Die kurze Fahrt war entrisch und wunderschön, ganz allein auf dem Highway durch Wald, Wald, Wald, vorbei an Tullah und Roseberry in Richtung Strahan, wo wir weit vor der Zeit ankamen, da auch die geplante Wanderung bei nur 12 Grad und leichten Regen ausfiel.
Darum haben wir aus dem heutigen Tag einen Haushaltstag gemacht, mit auffüllen des Kühlschranks, Wäsche waschen bei Molly‘s über die Strasse und Vorrecherche für den Weg von Sydney nach Süden.
Jetzt wird noch gemütlich ausgeklungen (bei einem Lachssteak, man gönnt sich ja sonst nichts) und mit ein wenig Vermissen unserer Campbesucher der letzten Nächte, die es hier nicht gibt.
AU – TAS – Cradle Mountain
Ein Tag wie er sein soll: ein Geburtstag, ein Wandertag, ein Sonnentag, ein Wombattag, ein Wollebytag, ein Steaktag – ein GUTER TAG.
Wir haben Gerhards Route 61 gefunden und sind sie gegangen, wir haben den Crater Lake, den Wombat Pool, den Lilla Lake (nochmals) gesehen, und den Dove Lake umrundet. Sind zufrieden dann wieder nach Hause gekehrt, in der Gewissheit, dass wir Cradle Mountain NP einigermasser erforscht haben, und können uns in Ruhe zurückziehen und den Tag inkl. den Geburtstag Revue passieren zu lassen.
Wir haben zwar immer die gleichen, aber doch Wollebies und Wombats im Camp und nicht nur Arsch-Fotos von ihnen gemacht und können nun guten Gewissens an Meer fahren.
Schön ist es in den Bergen Tasmaniens, nicht extrem hoch aber sehr abwechslungsreich, und mit unseren eigentlich nur schwer zu vergleichen.
AU – TAS – Regenverschiebung
Vom Wildlife Fieber gepackt, geht es ja nur mehr darum, wer sieht wo ein Wolleby, einen Wombat und was noch auf der Liste fehlt einen Platypus – bisher heute leider nichts von all dem.
Aber wir haben eine nette Wanderung abgebrochen. Nachdem es die Nacht über geregnet hatte und auch noch am Morgen, konnten wir erst um ca. 11 Uhr mit dem Shuttle zur Ranger Station aufbrechen, um von dort den Boardwalk bis zum Dove Lake zu wandern, diesen zu umrunden und wieder nach Hause zu fahren. Bis zum Dove Lake kamen wir ja, aber mit der Umrundung, wenn man den Blick in den Himmel warf, war dann wohl nichts. Zu viele graue und schwarze sehr schnell ziehende Wolken, liessen uns die zusätzlichen 6 Kilometer dann doch nicht machen.
Also sind wird zwar hin, aber nicht rundrum, sondern wieder da, und warten ob unser gestriger Wombat ein Schweizer ist und wieder um die gleiche Uhrzeit auftaucht.