Australia Day in Tasmanien: da erwartet man sich doch etwas – oder; erwarten kann man sich dass die Tassies ihren Nationalfeiertag ziemlich irgnorieren;
Sollte uns auch Recht sein, denn wir stehen aus diesem Grund auch nirgends vor verschlossenen Türen.
Drum gabs auch einen Tagesplan wie vorher ausgedacht: in der Früh ging es auf den samstäglichen Salamanca Market – ein Markt mit Alles und ca. 300 Ständen der von Holzprodukten, Fetzen, Honig, Seifen, Schnick-Schnack und natürlich Essen & Trinken alles hat. Danach enterten wir den Hop-On Hop-Off Bus, eigentlich nur um in den Botanischen Garten zu kommen, haben aber so auch gleich alles andere was Hobart zu bieten hat (und das ist nicht besonderes viel mitgemacht). Gegen Mittags mussten wir uns dann wieder zurückziehen, da die Bush Fire rund um Hobart das Spazierengehen wieder fast unerträglich gemacht haben. Jetzt aber frisch gestärkt wartet noch einmal ein letztes Fish & Chips Abendessen auf Tasmanien auf uns bevor es eine Runde weitergeht.
Kategorie: Reise
AU – TAS – Vom Winde verweht
Heute gibt es nur eine Devise: nur NICHT schnell BEWEGEN.
Nach einer ansehnlichen Tropennacht mit 26 Grad in der Früh, packten wir mal zusammen und waren inkl. Autorückgabe auch gleich wieder fertig.
Ab 11 Uhr konnten wir Gott sei Dank schon in der Travelodge unser Zimmer beziehen, und dann wollten wir nur einen kleinen Spaziergang durch Hobart und das alte Viertel machen.
Kaum bei der Tür draussen, mussten wir unseren Enthusiasmus insofern etwas drosseln, da das Thermometer 37 Grad anzeigte, und ein steifer, heisser Wind mit ca. 35 km/h um die Häuser zog.
Also das Motto des Tages: nicht oder nur super langsam, wenn überhaupt bewegen.
Wir machten eine kleine Runde im Schneckentempo, wobei uns nicht einmal die Vorauswahl eines Restaurants für den Abend gelungen ist – einfach zu heiss.
AU – TAS – Ein Hausberg zum Abschluß
So gar nichts tun an unserem letzten Campingtag und angesagten 28 Grad geht ja auch nicht, und ausserdem gibts da noch den Hobart Hausberg – den Mount Wellington, da muss man natürlich hin – wenn auch nicht ganz rauf.
Also haben wir uns einen moderaten Einstiegspunkt auf halber Höhe gesucht, bei der Fern Tree Taverne und sind mal los spaziert.
Der gnadenlos grossartige Farnwald gab ausreichend und viel Schatten um eine kleine Wanderung von 6 Kilometern gut zu meistern und vom Sphinx Rock nochmals auf Hobart hinunterzublicken – leider etwas diesig aber mit einem schönen Blick auf die Scheren und die Stadt.
Danach als letzte Campingaufgabe in Tasmanien geht es jetzt mal wieder ans Packen und Putzen – was allerdings mit Routine schnell geht;
Noch mal ein T-Bone auf den Grill geworfen und morgen das Auto zurückgegeben, heisst es dann bald Abschied von Tasmanien zu nehmen.
AU – TAS – Mona braucht keine Lisa
Nach einem Pau-Wau gestern noch, gabs wieder einmal einen neuen Plan: wir fahren los (sollten zwar noch 2 Tage auf Bruny bleiben, aber was solls).
Darum packten wir unsere Sachen, nahmen die Fähre und fuhren ins Museum.
Und zwar nicht irgendein Museum sondern das MONA in Hobart.
Es gibt nur wenige Museen die uns beide gleichermassen beeindrucken, aber das gehört definitiv dazu.
Das Museum of Old and New Art gehört zu den besten was wir beide jemals gesehen haben, voll von begehbaren Kunstwerken, grosszügig, grossartig akustisch begleitet – einfach lebendig und umwerfend. Man kann Bilder schauen, homepage anklicken oder einfach nach Hobart fliegen – beschreiben ist schwer.
Nach dem letzten Abstellen unseres Zeltes auf dem Discovery Holiday Park Campground 6 in Hobart, gabs noch einen kleinen Abstecher nach Richmond – sehr herzig erhalten mit der ältesten tasmanischen Steinbrücke von Häftlingen erbaut, wo die Holland Familie ihre düstere Vergangenheit einholte.
AU – TAS – Gut begonnen, stark nachgelassen
Gestern noch entschieden länger bei unserem durchgeknallten Tassi zu bleiben – heute schon dagegen entschieden: weil es gibt in Mt. Fields NP nichts mehr zu tun, da sie die Strasse hinauf ins Ski-Ressort gesperrt ist.
Darum haben wir mal auf Bruny Island angerufen, ob wir nicht einen Tag vorher schon kommen dürfen – und wir durften. Also durch Hobart, und ab auf die Fähre bei Ketting um auf Bruny Island in 20 Minuten überzusetzen und uns hier im staubigen Captain Cook Holiday Park niederzulassen.
Das gute an dem heutigen Trip ist, dass wir auf der Insel, speziell im Umfeld Hobart und den Vororten vermuten konnten was es bedeutet, wenn es hier wirklich einmal brennt. In der westlichen Lake-Highland Area (Hochplatteau) ist Bushfire-Warnung, und über dem gesamten südlichen Teil Tasmaniens liegt ein Nebel, man riecht zwar nur selten Rauch aber es ist wie in einem Schwerindustriegebiet, so tragend ist die Luft. Auf Bruny Island am Meer ist es weit genug weg, und es wird verblasen, trotzdem belastet es irgendwie.