AU – VIC – Raymond Island

Es gibt so Tage, wo man absolut befriedet am Abend rumsitzt, weil man eine Insel entdeckt hat: Raymond Island. Gut wir sind nicht die Erstentdecker, jemand hat schon die kürzeste Fähre der Welt dort hin eingerichtet, und bei der Gelegenheit auch noch einige Koalas dort ausgesetzt, aber wir waren dort.
Aus gutem Grund sogar, denn es ist eine Schnitzeljagd, die dort stattfindet, nämlich finde die Koalas im Baum.
Aus den ursprünglich 52 ausgesetzten wurden mittlerweile 300 Koalas die dort wild leben. Wild sind sie eigentlich nicht, sondern machen einem ziemlich bekifften Eindruck von dem vielen Eukhalyptus, aber spannend ist es sie aufzustöbern.
UND es ist uns gelungen, neben anderem Getier wie einige Papageien und einen Ameisenigel starrten wir ausschliesslich in die Luft bzw. Bäume um diese kuscheligen Monster aufzuspüren – und genau das macht ultimativ zufrieden !

 

 

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AU – VIC – Eine Stadt im Dunkeln

Mittags hatten wir noch Probleme für heute einen Bericht zusammenzukriegen, jetzt ist alles anders. Da der Vormittag sehr durchwachsen und stürmisch war, verbrachten wir unsere Zeit damit die nächsten 2 Wochen zu planen und zu buchen.
Zuerst hisste unser ZZ Top Nachbar eine Piratenflagge, dann grub der andere Nachbar einen Regen-Abflusskanal. Wir beschlossen in einer Regenpause nur mal kurz Downtown zu gehen, um rauszufinden wo es Chips to go gibt, und sahen uns plötzlich in einem Jahrhundertgewitter – genau über Mallacoota und über uns. Der Strom fiel aus wo wir gerade beim Fleischhauer waren und unsere Lammkoteletts vakuumieren lassen wollten, und der Vakuumierer gab unsere Einkäufe nicht mehr frei, bis der Fleischer in einer Behelfslösung den Generator anwarf und wir unsere Koteletts mit vor die Tür nehmen konnten. Weiter kamen wir nicht die nächsten 20 Minuten wegen der kurzfristigen Überflutung von Mallacoota – aber es ist wenigstens warm und wir habens lustig. Wegen Strommangel am Campground wird auch das Abendessen improvisiert werden.

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AU – VIC – Unbekanntes Land

Viel zu berichten gibt es vom heutigen Tag nicht, obwohl einiges aufregendes aber nichts besonderes los war.
Vom Vogellärm aufgeweckt galt es mit dem Einpacken zu warten und in Richtung Mallacoota & Croajingolong Park aufzubrechen. Wir hatten heute versucht so weit wie möglich den Highway zu vermeiden und sind fast allein die Tourist Route gefahren. Dabei sind wir noch kurz an Tathra und an Merimbula vorbeigeschrammt um bei Gypsy Point ans Meer abzubiegen. Auf unserem Meer-Grundstück angekommen genossen wir den Kampf des erfolgreichen Pelikans der allein einen Riesenfisch im Maul hatte wie er sich gegen die Meute anderer erfolgreich zur Wehr setzte, die versuchten Mundraub zu begehen.
Ein gemütlicher und unaufgeregter Tag in einem beschaulichen Mallacoota auf einem ruhigen und leisen Campground (obwohl riesig).

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AU – NSW – David gegen Goliath

Das verlängerte Wochenende für die Aussies ist vorbei, und man merkt es auch an der Karavane, die sich in Richtung Grossstadt zurückbewegt – ist aber nicht unsere Richtung !!! Nach einer ausgeschlafenen Nacht, und mit der Gewissheit, dass man um 9:30 Uhr abends noch mit kurzem Leibchen draussen sitzen kann ging es heute über den Princes Highway weiter nach Süden, nämlich von Sussex Inlet und unserem Palm Beach Holiday Park nach Bermagui in den Reflections Holiday Park. Hier angeblich ein Paradies für Tiefsee Angler, was man an der Anzahl der Boote auch eindeutig sehen konnte.

Leider nur als Zwischenstop sind wir hier gelandet, denn man könnte bei nicht so feuchtem Wetter sicher einiges tun, da die Küste einfach grossartig ist – aber es zieht uns morgen weiter nach Süden.
Nur ein paar Vogeldramen werden uns im Gedächtnis bleiben, wie ein kleiner weiss/schwarzer Wicht ohne Furcht und Tadel gegen riesige Schwarz-Kakadus angetreten ist, um den Baum mit seinem Nest zu verteidigen – tapferes, unerschrockenes Kerlchen – und noch dazu erfolgreich !

 

 

 

 

 

 

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AU – NSW – Goodbye Tassie

Da sind wir wieder, weg von der Insel und in Sydney gelandet. Bis dahin war ja alles super gut, aber dann wollte uns einmal der Taxifahrer nicht mitnehmen, weil die Fuhre zu unattraktiv war, und Britz Syndey ist so ungefähr die allerletzte und unkoordinierste Autovermietung die uns jemals untergekommen ist.
Mit gehöriger Verspätung zu unserem ursprünglichen Plan ging es dann in Richtung Süden bei extremen Verkehrsaufkommen los.

Jetzt sitzen wir in Sussex Inlet im Palm Beach Holiday Park – und sind erschöpft und zufrieden. Immerhin hatten wir einen sehr stimmungsvolle Abflug aus Hobart, eine wunderbare Runde mit der Jetstar über Down Town Sydney inkl. Harbour Bridge und sind auf dem Weg in den Süden durch ein Gewitter gefahren aber sind ihm entkommen.
Jetzt gilt es sich endgültig zu ordnen, auszuschlafen und wieder zur australischen Gelassenheit zurückzukommen.

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