Stift Admont

Ja nicht glauben, dass uns sonst nix einfällt, aber in der Gaal ist es einfach sehr schön. Darum schwingen wir uns heute wieder auf die Südautobahn und die S6 in Richtung Süden.
Immer der gleiche Weg wäre doch langweilig, darum baut man auch wieder ein Stück Kultur ein -das Benediktinerstift Admont. Berühmt durch seine Stiftsbibliothek, und ja: berühmt ist diese auch zurecht.

Einfach atemberaubend, wobei nicht so extrem gross, und verglichen mit dem Prunktsaal der Nationalbibliothek doch ganz anders gestaltet. Wesentlich mehr Malereien, weniger Schnick Schnack, aber in sich einfach wunderschön anzusehen.
Im Stift selber sind dann auch ein kunst- und ein naturhistorisches Museum angegliedert, und natürlich eine durchaus beeindruckende Stiftskirche. Nicht fehlen darf natürlich der Stiftsteich, der Kräutergarten und der Stiftskeller.

Aber eigentlich fährt man wegen der Bibliothek hin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf kurzem Weg ging es dann wieder über Trieben über die alte Tauernstrecke nach St. Oswald. Dies ist nicht weiter erwähnenswert, allerdings biegt man dort scharf links ab um über 15 km Forstweg und das Sommerthörl von hinten in den Gaalgraben einfährt.
Und da sind wir nun – bei unserem Hr. Wachter im Gasthof, und bereit für zumindest 2 ganze und einen halben Wandertag in den Seckauer Alpen.

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Salzkammergut – Berge Seen Trail

Nicht weil wir in Österreich Urlaub machen sollten, sondern weil uns einfach der Berge-Seen-Trail im Salzkammergut interessierte, begaben wir uns auf Etappe 10 – 12 von Bad Ischl nach Hallstatt. 3 knackige Tage mit unzähligen Höhenmetern rauf und runter.
Gestartet in Kratochwjle begaben wir uns nach Bad Ischl um uns dort mal am ersten Abend einzustimmen und noch ein wenig Kultur mitzumachen – die Kaiservilla von Franzl und Sissi.

 

Danach ging es am richtige Tag 1 zuerst mal mit der Katrinalm Seilbahn nach oben, um gleich mal mit einem Abstieg nach Weißenbach bei Bad Goisern zu beginnen und von dort auf die Goiserer Hütte des Alpenvereins aufzusteigen. Ca. 1000 Höhenmeter runter und danach 1200 Höhenmeter auf die Hütte über Waldwege, Steige und eine Hochalm. Nach satten 9 Stunden haben wir unser Ziel erreicht, um relativ bald nach einem üppigen Hüttenessen in unser Matratzenlager-Bett (für uns alleine) zu fallen.
Nachdem abends noch ein heftiges Gewitter aufzog, hatten wir relativ wenig Hoffnung trockenen Fusses am nächsten Tag absteigen zu können, aber es klarte über Nacht etwas auf und wir konnten zwar im Nebel aber doch trocken nach Gosau absteigen. Ziel war vorerst einmal das Cooee Hotel um uns unseres schweren Gepäcks zu entledigen. Danach hatten wir eigentlich schon genug, aber zum Auslaufen fuhren wir noch mit dem Postbus zum Vorderen Gosausee um diesen zu umrunden.


Tag 2 lag vor allem Doris am Morgen des 3. Tages noch heftig in den Haxen, aber trotz alledem gingen wir die Etappe von Gosau nach Hallstatt an – Gott sei Dank. Der Aufstieg zum Löckermoos war traumhaft schön, das Hochmoor sensationell und alle Anstrengung Wert. Obwohl der Abstieg aufgrund des Geländes ein wenig durchwachsen war (Hochalm, Matsch, Moor, Steinhänge,…), erreichten wir gegen 15:30 unser angepeiltes Ziel – den Rudolfsturm über Hallstatt.

 

 

 

 

 

 

 

Endlich am Ziel, ging es dann mit der Standseilbahn hinunter an den See zum Hotel, um uns unserer Sachen zu entledigen, um danach frisch geduscht und mit Fotoapparat bewaffnet Hallstatt zu erkunden. De facto taten wir das 2 Mal: einmal des Abends bei Ankunft und andererseits am nächsten Morgen gegen 7:00, wo uns Hallstatt sehr allein gehörte und wir uns die Zeit nehmen konnten dieses Weltkulturerbe zu erforschen.

Leider, leider war unser Wanderausflug ins Salzkammergut dann auch schon wieder zu Ende und wir fuhren mit der Fähre zu Hallstatt Bahnhof um uns nach ca. 50 km, vielen Höhen und Tiefen, wunderschöner Landschaft, viel Glück mit dem Wetter und sehr stolz wieder in die Grossstadt nach Hause zu begeben.
Der Berge-Seen-Trail hat in Summe 23 Etappen also gibt es allein auf der Rundstrecke von Gmunden nach Gmunden definitiv noch viele tolle Seen und Berge zu erwandern und zu bestaunen.

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Gaal , letzter Tag

Heute ist wieder mal ein Wandertag – und zwar ein ganz besonderer: Andrea geht mit.
Also machen wir uns nach einem leckeren steirischen Frühstück auf den Weg nach Gaal 2, wo uns zuerst Sascha in Hausherren-Manier zu einer Grundstücksführung erwartet.
Danach sind alle Ränzchen fertig gepackt, und es kann in Richtung Ingeringsee zum Startpunkt unserer Kettentörl Wanderung.


Nachdem sich die Truppe zusammengefunden hat, umrunden wir erst mal den halben Ingeringsee um uns dann ins Hinterland zu schlagen.
Wir haben nicht die ganze Tour vor – aber so angedacht sind 10 – 12 km, und wie es üblich ist, die Hälfte bergauf und dann kehrt gemacht um alles wieder bergab zu bewältigen.

Tapfer kämpfen wir uns wie kleine Bulldozer den Berg hinauf, natürlich mit Pause dazwischen, um nach ca. 6 km wieder umzudrehen, und den Forstweg folgende wieder zum Ingeringsee zu erreichen. Dort umrunden wir noch den Rest des Sees um zu guter Letzt noch eine Pause am Bankerl bei der Ingering-Kapelle zu machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach einem kurzen Abstecher bei Berni und Toni im Kuhstall ziehen wir uns für eine Renovierung zurück, wobei uns für den Abend noch ein ausgezeichnetes kulinarisches Grillerlebnis bei den Bernhausers erwartet.
In Summe ein ganz runder und abwechslungsreicher Tag – gespickt mit Programm und einem leckeren gegrillten Rehlein zu guter letzt.
Leider war es das dann auch mit der Gaal, denn nach einem gemeinsamen Frühstück mit den Zwei geht es wieder auf die Autobahn und ab nach Hause.

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Regen in der Gaal

Da wacht man auf, schaut beim Fenster raus, und braucht einen Plan B. Es ist nicht gerade einladend warm und trocken schon gar nicht, da hinten im Talschluss, aber es ist uns egal. Auch nach Rücksprache mit unserem Hausherren beschliessen wir die Gegend zu erkunden.
Da das Käfer Museum leider geschlossen hat, beschliessen wir uns zuerst mal die Metropole Judenburg anzusehen – das Puch Museum um genau zu sein.
Nicht weit weg von der Gaal, nur 35 km, begeben wir uns in Judenburg auf die Suche nach allen alten Puchs, ob 2- oder 4 rädrig. Es ist ein lustiges kleines Museum mit einem gesprächigen Besitzer/Kassier/Führer und man kann wirklich von allen Bauweisen- und arten sowie Baujahren Puch Gefährte bestaunen. Meist Leihgaben gibt es natürlich auch zu den meisten eine Geschichte und kleine Anektote zu erfahren. Erinnerungen vom ersten Auto bis hin zu den Puch Maxis damals kommen immer wieder auf – es ist klein, super liebevoll gemacht und aber wohl auch das einzige was man sich in Judenburg ansehen kann/muss.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da wir uns immer noch am Vormittag befinden, geht es weiter zur Benediktiner Abteil Seckau. Angeblich berührt für seinen Lebkuchen, befindet sich in der Abtei ein Gymnasium, die obligatorische durchaus ansehnliche Kirche und natürlich einen wunderbaren Innenhof.
Angrenzend ging es noch einen Abstecher in den Hofladen, wo gerade frisches Brot aus dem Ofen geholt wurde, um noch ein paar Zirben-Variationen einzukaufen (ergo einen Zirberl).

Auf dem Rückweg, bei noch immer sehr durchwachsenem Wetter, bogen wir noch kurz ab in Richtung Ingeringsee um mal eine Einschau zu halten wie es dort aussieht. Vor allem auch deswegen weil dieser See der Startpunkt für unsere morgige Wanderung sein wird.

Genug getan beschlossen wir für diesen Tag einen Rückzug, um die noch immer ein bissl spürbaren Haxn zu schonen, und verbrachten einen sehr gechillten Nachmittag beim Wachter.
In der Zwischenzeit waren auch Andrea/Colonel und Sascha im Anflug, die wir dann zu einem sehr lauschigen Abendessen bei natürlich unserem Wirten ergo Wachter trafen, und uns noch ausgiebig verschwätzten, bis wir wieder mal die letzten im Lokal waren. Aber das macht ja alles nichts – weil man hats ja nicht weit !

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Großer Ringkogel

Nach einer bissl durchwachsenen Nacht, weil es da so ruhig und so finster ist, ging es ja ganz frisch und fröhlich in den heutigen Wandertag.

Nach einem ausgezeichneten Frühstück ging es gegen 8:30 Uhr zuerst mit dem Auto hoch zum Startpunkt der Wanderroute 37 auf den Großer Ringkogel.

Die Wanderung ist zweigeteilt: zuerst mal alles Bergauf – dann alles wieder Bergab.
Bergauf waren wir auch sehr erfolgreich, haben uns nicht vertan und waren bald mal am Gipfelkreuz angelangt.

Dann hatten wir (bewaffnet mit unserem GPS Kastel) angedacht, eine alternative Route bergab zu nehmen. Diese ist zwar nicht markiert, was wir wussten, aber wir hatten die GPS Daten frisch von Bergfex runtergeladen, also sollte es kein Problem geben.
Das dachten wir zumindest – aber da dies jetzt zu einer ganz, ganz langen Geschichte wird, muss man einfach den Bericht lesen.
Abschliessend muss man sagen, ja, wir sind nach 8 Stunden wieder heile, zwar ein bissl verschrammt, glücklich und mega erfolgreich wieder beim Wachter angekommen.
Nach Durchzählen unseren alten Boana, der Feststellung dass wir zwar verschrammt aber alles heile ist, gönnt man sich dann noch ein ausgiebiges steirisches Belohnungs-Schnitzel bzw. einen steirischen Strudelteller, und wir sind uns sicher, dass wir mit dem Schlafen heute sicher kein Problem haben werden.

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