So heute ist es also soweit – der Abreisetag. Da wir allerdings noch bis mittags Zeit haben, probieren wir heute etwas neues und hängen nicht einfach nur so rum, sondern machen noch ein wenig Sightseeing.
Nach unserem letzten servierten Frühstück und den letzten Einpackaktivitäten, bezahlen wir mal und machen uns auf den Weg nach Santa Cruz – Kilometer haben wir ohnehin genug in unserem Auto.
Santa Cruz ist eigentlich der Flughafenort – so wie Schwechat bei Wien, ist es eben Santa Cruz bei Funchal.
Der Ort ist wie beschrieben sehr klein und da die Ein- und Abflugschneise genau drüber liegt, doch etwas lauter aber sehr fein. Ok, in der Hauptsaison möchte man vielleicht nicht dort wohnen, aber mit einem Flieger so alle 30 Minuten geht es.
Faktum ist: klein aber fein. Die Altstadt is sehr liebevoll gestaltet mit Fussgängerzone, man sieht noch überall die Nachläufer des Blumenfestes und es gibt eine kleine Promenade am Meer.
Ausserdem gibt es auch eine Markthalle und eine kleine Kirche – alles sehr stilvoll.
Wir genehmigen uns noch einen letzten Cafebesuch am Meer bevor wir uns dann gegen Mittags noch 5 km weiter zum Flughafen begeben.
Die Autorückgabe war sehr problemlos – unsere EUR 25,— die wir zu viel auf der Tankkarte gebucht hatten, waren mittlerweile rückgebucht und damit war auch schon wieder alles erledigt.
Wir verbringen noch einige Zeit im Abflugbereich und beobachten interessiert die Massen an Bussen mit entsprechend vielen hektischen Oldies, die am Ende ihres Aufenthaltes wieder in Richtung nach Hause streben.
Nachdem wir auch unser Gepäck losgeworden sind und durch die diversen Kontrollen durch, gönnen wir uns noch ein paar madeirische Leckereien für zu Hause um einen sehr luxuriösen Preis um selber dann on time abzuheben.
Der gut 4 Stunden Flug gestaltet sich als sehr kurzweilig – denn es geht ja immerhin nach Hause.
Ein kleines Hoppala passiert dann nach in Wien: Gerhard wartet auf das Gepäck, Doris geht einstweilen zum Spar Abendessen einkaufen, und beim erwarteten Treffpunkt des Airport Shuttles treffen wir zwar einander wieder aber keinen Fahrer mit Schild.
Nachgefragt erfahren wir, dass der Idiot (O-Ton der Hotline) irgendeinen anderen Fahrgast eingeladen hat und schon wieder unterwegs ist.
Lt. Empfehlung begeben wir uns aber dann um den gleichen Preis von EUR 36,— zum 40100 Taxistand um doch noch nach Hause zu kommen.
Der uns zugeteilte Taxifahrer ist dann zu guter Letzt ein wenig übermotiviert und fährt Doris über den Fuss.
Oder besser gesagt, er fährt an, fährt auf ihren Fuss, kommt drauf dass er stehenbleiben muss, und parkt haargenau auf ihrem Fuss ein – nach entsprechendem Geschrei war die Sache allerdings in wenigen Sekunden erledigt, der Fuss ist dank Wanderschuhen heile, und wir sind um kurz nach 9:00 Uhr abendsin Kratochwjle aus dem Auto gestiegen.
Leider ist es vorbei – die Waschmaschine läuft auf Hochtouren, alles ist verstaut – und wir sind bereit für den nächsten Aufbruch.