Einfach umwerfend, dieses Zimmer mit Aussicht

Nur wegen der Vollständigkeit warats: wir sind jetzt auf unserer 10-jährigen Hochzeitsreise, nachdem wir am 9.9.2022 unseren 11. Hochzeitstag gefeiert hatten. Eine unbestritten gnadenlos geniale Idee des Ehemanns Gerhard Anton Leopold Hermann bringt uns nach Kärnten an den Millstätter See in die Villa Postillion am See. Im wahrsten Sinne des Wortes kann man sagen: man gönnt sich ja sonst nichts, und JA wir haben es uns verdient.


Aber zurück zum Start: nachdem wir jetzt auch wie ganz normale Durchschnittstouristen mit Rollentrolli mit 90 lt und einer Reisetasche sowie zwei Rucksäcken ausgestattet sind, ist uns ein wenig der Minimalismus beim Einpacken abhanden gekommen. Wir werfen uns also mit vollem Gepäck gegen 7:45 Uhr in die U1 um 8:25 den IC in Richtung Lienz zu besteigen und direkt bis nach Spittal am Millstätter See zu fahren. Die Zugfahrt war auch diesmal relativ ereignislos, ausser dass wir wieder einmal feststellen mussten, dass uns ab der 3. Stunde ziemlich langweilig wird, denn die Landschaft gibt nicht besonders viel her und die ausgeborgten Sonntagszeitungen sind auch ausgelesen.

Nun gut, es gab ein kleines Schläfchen und die Burg Hochosterwitz haben wir auch gesehen, aber ansonsten gibt es von der Zugsfahrt nichts wesentliches zu berichten.
Danach geht es noch mit dem Bus von Spittal nach Millstatt Strandbad, wo wir fast direkt vor dem Hotel Villa Postillion am See aussteigen.
Nach dem Einchecken in dem Haus direkt am See und Aufsperren des Zimmers 118 bleibt uns dann kurz mal für ein Weilchen der Mund offen und wir fassen es kaum, welche Zimmerwahl wir getroffen haben. Der Balkon, der Ausblick, das Zimmer an sich, der See, das Wetter, ….. einfach alles ist einfach unglaublich und könnte dem Anlass auf keinen Fall mehr entsprechen. Wäre es die eigentliche Hochzeitsreise und nicht der 10. ist das Umfeld absolut dafür geeignet die Räumlichkeiten eine Woche lang nicht zu verlassen und ausschliesslich vom Room-Service zu leben.
Aber wir wollen ja sonst auch noch einiges erleben, und so lassen wir uns mal nach dem Kuchenbuffett ordentlich über Wanderwege, Radtouren und Nockmobil beraten, bevor wir einen Zug durch die Gemeinde machen.
Millstatt an sich ist wie erwartet doch auch recht überschaubar, mit herrlichen Villen am See in guter alter Ausseer Tradition und einer Seepromenade.
Ausserdem gibt es das Millstätter Stift (bezogen von den Bundesforsten) mit verstreuter Kunst und einem Kreuzgang, und mitten drin einen sicher Jahrhunderte alten Eichenbaum (bei Baum sind wir uns sicher, bei Eiche nicht – aber in jedem Fall ist er grossartig).

Nach dem obligatorischen Besuch der Stiftskirche und einer kleinen Runde ums Rathaus geht es dann wieder retour auf unsere Terrasse im Hotel, wo wir zumindest mal den Plan für Montag beschliessen.
Wir werden von der Schwaigerhütte zur Schwaigerhütte wandern, wobei wir vom Nockmobil hin- und retour gebracht werden.
Nach einem genüsslichen 5-gängigen Abendschmaus ziehen wir uns dann gemütlich in unsere Höhle zurück und geniessen die erste Nacht in unserem Refugium der nächsten Woche.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Runter und ab nach Hause

Nach feinem Schnitzerl und Kasnockn am Abend steht uns heute die letzte Etappe des Panoramatrails bevor. Eigentlich ist es ein umfassendes und sehr abwechslungreiches Programm, denn es besteht aus Wandern, Sightseeing und Zug fahren.
Wir verabschieden uns gegen 8:30 Uhr von der Panorama Alm in Tirol mit einem letzten Blick auf die Kitzbühler Alpen inkl. Kitzsteinhorn auf der einen Seite und den hohen Tauern auf der anderen Seite.

 

Wir haben zwar unseren Trail noch nicht für beendet erklärt, allerdings lacht uns für die letzte Etappe der Pass Thurn und vor allem die dortige Busstation sehr an.
Darum beschliessen wir den Abgang eher knackig anzugehen, denn es sind ca. 7,5 km und der Bus fährt fahrplanmässig um 10:41 Uhr. Man muss allerdings sagen, wenn wir knackig sagen dann meinen wir das auch so, und darum wird sicherheitshalber die Forststrasse für 680 Höhenmeter genommen.
Schnell waren wir, aber nicht schnell genug, um den Bus um 9:41 Uhr zu erwischen, denn dieser fuhr gerade ab als wir um die letzte Kurve aus den Wald herauskamen. Aber egal, als wir auf der Passhöhe des Pass Thurn stehen und einen geneigten Blick auf die Fahrpläne werfen, erweist sich dass da noch eine Expressverbindung nach Mittersill existiert und wir dementsprechend dann bereits 20 Minuten nach 10:00 Uhr in Mittersill am Bahnhof stehen.

 

Es gilt noch unser Gepäck im Hotel Bräurup abzuholen und mit Schienenersatzverkehr und Pinzgauer Lokalbahn schaffen wir es mittags in Zell am See zu sein. Ursprünglich nahmen wir uns vor noch 2 – 3 Stunden Sightseeing in Zell am See zu machen, aber das Durchqueren der Fussgängerzone, die Kirche und die Seepromenade nehmen gerade mal 50 Minuten ein – gibt einfach nichts her dieses Zell am See ausser massenhaft Touries.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus diesem Grunde versuchen wir mehr oder weniger verzweifelt eine frühere Verbindung nach Wien über Salzburg zu bekommen. Schlussendlich gelingt es uns eine Stunde früher aus Salzburg zu verschwinden und ca. 30 Minuten früher in Wien dann heute Abend anzukommenn. Die fast 2 Stunden von Zell am See nach Salzburg sind nicht weiter erwähnenswert.

 

 

 

 

 

Zusammengefasst kann man sagen: herrliche Tour mit an die 90 km Wanderung und unglaublich vielen neuen Eindrücken – vor allem die Bilder beschreiben genau was und wie wir erlebten und genossen.


Next time vielleicht weitere 5 Etappen dieser grossartigen Weitwanderstrecke.

 

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Kuhfrieden

So, die letzte grosse Etappe steht an, wobei am Abend und beim Frühstück noch nicht ganz klar war ob Doris‘ Knie das auch will.
Aber nach einem lecker Frühstück mit Ausblick auf den Grossvenediger Gletscher kommen wir überein, dass wenn der Aufstieg bis zur Bergstation der Smaragdbahn (100 Höhenmeter) einigermassen funktionieren, dann wird gemeinsam gegangen.

 

Ja, und das Knie hält – also geniessen wir mal ganz als erstes das Plateau beim Wildkogel, denn es ist im Gegensatz zu gestern menschenleer. Die Sonne scheint, der Ausblick ist wunderbar und wir sind so gut wie alleine – was kann man sich mehr wünschen zum Wanderbeginn. Entgegen der Empfehlung vom Ingo, unserem Hüttenwirt, entscheiden wir uns für die Originalroute des Panorama Trails Etappe 5.
Die ersten 10 km sind mehr oder weniger gerade und führen uns zuerst mal vorbei an der Wildkogelbahn weiter zum Hotel Wolkenstein wo wir auf einen wunderbaren Almweg abbiegen.

Durch einige Erikafelder, kleine Bächlein, ein wenig über Stock und Stein geht es ganz allein vorbei am Fuss des Frühmesser über die Rinderbirgalm zur Herrensteigscharte. Hinter uns ist nach wie vor immer noch der Grossvenediger und vor uns der Rettenstein, auf den wir zusteuern. Weiter gehts hinter dem Laubkogel zum Steinfeldhoch. Dann am Rettenstein entlang bis wir endlich vor dem angekündigten Abgrund – ergo Abstieg – ankommen. Entgegen allen Gerüchten ist dieser 200 Höhenmeter tiefe Abgrund auf 1 km aufs Stangenjoch nicht wirklich tragisch, und so gelangen wir an den Fuss der heutigen Etappe.

 

 

Von nun an ging es nur mehr bergauf in Richtung Panorama Alm. Auf dem Weg mussten wir noch eine riesige Kuhkarawane überholen – die Kühe waren super entspannt im Gänsemarsch anscheinend nach Hause zur Stangenalm unterwegs, Gerhard war natürlich super cool und Doris tat so. Aber tiefenentspannte Wanderer mit relaxte Kühen scheinen wirklich kein Problem zu sein.

 

 

Jetzt geht es vorweg mal einen Forstweg bergauf, den einige e-Mountainbiker nutzten um keinen Sport zu betreiben, und schwenken dann bei der Hochalm auf die letzten 2 lausigen km hinauf zur Panorama Alm. Lausig weil dieser Wanderweg von marodierenden Kuhherden absolut versaut wurden. Man musste höllisch aufpassen nicht in irgendwelche Löcher zu versinken oder rein zu steigen.

 


Wie üblich ist der letzte Aufstieg immer der bescheidendste, aber schliesslich nach 16,5 km und 600 Meter Abstieg, haben wir es geschafft wieder nahezu auf gleicher Höhe zu landen wie wir heute morgens begonnen haben.
Gegen 14:30 Uhr haben wir uns dann auf der Terrasse nach getaner Arbeit gleich mal einen Kaiserschmarrn reingezogen, denn wir haben den Grossteil und die Hauptaufgabe des Tauern Panorama Trails heute abgeschlossen.

 

Morgen gehts dann wieder nach Hause, aber dafür müssen wir erst mal vom Berg runter. Darum ist der Plan von der Panorama Alm über die Resterhöhe zum Pass Thurn abzusteigen, dort den Bus nach Mittersill zu nehmen und dann weiter die Heimreise anzutreten. Vielleicht bleibt noch Zeit eine kleine Runde durch Zell am See zu drehen – denn mehr als 1 Stunde würden wir dazu nicht brauchen. Aber mal schauen, in jedem Fall sind wir morgen am Abend nach fast 90 km Hohe Tauern wieder zu Haus im 19. Stock.

 

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Zwei Wege ein Ziel

Die Etappe rauf auf den Berg steht heute an: Etappe 4 auf den Wildkogel – oder zumindest nahe dran.
Wir sind also bereit gegen 9:00 Uhr von Lümml von den Angels beim Hotel Steiger abgeholt zu werden, der uns gut einige hundert Höhenmeter nach oben zum Rechtegg bringt, wo die eigentliche Etappe beginnt.
Zuerst geht es überraschenderweise eher bergab statt bergauf, obwohl doch 1.100 Höhenmeter vor uns liegen sollten.

Nach ca. 1,5 km trennt sich allerdings am heutigen Tage die Spreu vom Weizen: der Weizen geht den originalen Panorama Trail und die Spreu entscheidet sich für die Alternativroute die dem Tal etwas näher liegt.
Ergo, Gerhard steigt über die Steineralm und die Steiner Hinteralm auf bis in den Talschluss um von der Geigenscharte von hinten auf den Frühmesser zum Gipfelkreuz zu wandern. Bis dort hin ist es wohl noch die absolute Wanderlust, die ihn begleitet, denn da ist sonst keiner. Am Frühmesser sollte sich das allerdings schlagartig ändern, denn die Wildkogelbahn oder auch die Smaragdbahn bringen die ganzen Halbschuhler nahe genug heran um auch ein Gipfelerlebnis zu haben.

 

 

 

 

 

 

 

In jedem Fall geht es von oben weiter vorbei am Braunkogel und dem Wolkenstein zu den Speicherteichen beim Wildkogel, die gleichzeitig die Bergstation der Smaragdbahn sind.
Hier würden sich auch die Wege von Spreu und Weizen wieder kreuzen, wären wir uns über den Weg gelaufen. Die Fotodokumention legt nahe, dass wir fast zur gleichen Zeit oder wirklich zur gleichen Zeit bei den Speicherteichen waren, aber wohl jeder an einem anderen Ende davon.


Doris hingegen wandert mit kleinerem Knie-Aua die Alternativroute vom Rechtegg über den Taubenstein durch den Dürnbachwald in Richtung Bramberg. Es gilt einige Bäche zu überwinden, grösstenteils mit Brücklein aber auch ohne und auf dem Weg ist auch noch überraschenderweise der Jagasteig zu begehen. Der Steig, den man da bezwingt zeichnet sich durch einigermassen steil bergauf und bergab aus – was so ein Steig so mit sich bringt – allerdings wirklich bemerkenswert ist, dass in dem Gebiet noch kaum Aufräumarbeiten stattgefunden haben. Darum kann man in Wald noch teilweise erahnen, wie die Unwetter gewütet haben.


Man hätte die Alternativroute durchaus in Neukirchen beenden können, die Wildkogelbahn nehmen und ein Stück bis zum Wildkogelhaus spazieren können. Nein, das machen wir (also Doris) natürlich nicht und schlägt sich bis zum Ende der Etappe bis nach Bramberg zur Talstation der Smaragdbahn durch.

 

 

Keine Ahnung wo das üblich ist, ausser hier, aber die Smaragdbahn macht Mittagspause – und genau zu diesem Zeitpunkt biegt Doris um die Ecke und sieht die stehenden Gondeln. Nach erster Panikattacken und einer Google Recherche ist allerdings klar, dass es um 13 Uhr wieder weiter geht und mit einmal umsteigen die Bergstation erfahren werden kann.
Im Abstand von ca. 10 Minuten erreichen wir nun beide das Wildkogelhaus am frühen Nachmittag – immer den Gross- und den Kleinvenediger an unserer Seite und können unseren heutigen Wandererlebnisse austauschen.


Am späteren Nachmittag sind wir dann auch bezüglich Gepäck komplett und haben unser 5-er Zimmer inkl. Stockbetten und einem Doppelbett bezogen, geniessen mal ein richtiges Hüttenessen mit Spaghetti und schauen uns immer noch den Grossvenediger an.
Morgen soll es dann zur vorletzten Etappe in Richtung Panormaalm weitergehen, wobei der Weg noch nicht entschieden ist. In jedem Fall bleiben wir heroben au dem Berg und geniessen weiterhin das Panorama in alle Richtungen.

 

 

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Gut gestiegen

Etappe 2 unseres Panoramaabenteuers steht an – aber mal der Reihe nach. Nach einer bisschen durchwachsenen Nacht, aber einem ausgewogenen leckeren Frühstück haben wir seit gestern schon unseren Anstieg vor Augen. Auf der Terrasse vor unserem Zimmer haben wir freien Blick auf den Plattenkogel – wenn er mal nicht im Nebel liegt. Charakteristisch ist eigentlich nichts an dem Kogel, ausser dass ein Schilift nach oben führt, was für uns heisst, dass wir die Schipiste hinauf müssen. Belohnt sollen wir oben beim Gipfelkreuz dann damit werden, dass es ein grossartiger Panormablick in alle Himmelsrichtungen sein soll.

 

 


Also machen wir uns mal auf durch die Kuhherde, die am Fuss des Plattenkogel genüsslich frühstückt und steigen knackige 400 Höhenmeter auf nur 2 km aufwärts. Leider hält der Nebel von unten was er versprochen hat, nämlich keine Aussicht – aber der Tag ist ja noch lange. Zufrieden muss man allerdings feststellen, dass wir hiermit den höchsten Punkt unserer heutigen Etappe erreicht haben – darum geht es ab nun nur mehr bergab, und das heftig.
Wir wandern oberhalb der Baumgrenze auf feinen schmalen Almwegen in Richtung Breitsattel, wo eventuell die Alternativroute zum Originaltrail ins Tal führen würde. Nicht mit uns, denn obwohl der kommende Leitenkammersteig als schwierigster Abschnitt des gesamten Trails beschrieben ist, werden wir uns die Sache doch mal genauer ansehen.


Wir wandern also da oben so vor uns hin, teilweise über weitläufige Geröllhalden und unter anderem über die Wildkaralm bis zum Einstieg in den Steig. Vorteil heute ist definitiv dass man sich aufs Wandern konzentrieren muss und kann, denn das Wetter ist nach wie vor durchwachsen obwohl es nicht regnet. Allerdings ist das Erahnen des Alm- und Felspanoramas schon genug um sich vorstellen zu können, dass man vor lauter Schauen wohl hie und da auf das Terrain vergisst, was in der Höhe vielleicht nicht so gescheid wäre – die Landschaft da oben ist einfach wunderbar und heute auch einsam.
Am Einstieg zu dem angeblich berüchtigten Leitenkammersteig rotten wir uns wieder zusammen, denn Gerhard hat quasi den Vorstieg und muss natürlich bei den gefährlichen Passagen extra auf seine Ehefrau aufpassen.
Der Steig ist steil, so wie Steige eben sind, sehr steinig und hat viele Wurzeln auf dem Weg – allerdings sind wir uns auch schnell einig, dass man zwar genau aufpassen muss, insbesondere da es ein wenig feucht ist, allerdings kommt uns die Beschreibung der Gefährlichkeit doch etwas übertrieben vor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Man braucht schon einige Zeit bis man diese Steilstufe hinunter ins Wildgerlostal überwunden hat, aber nach nicht einmal einer Stunde hat man den Ausgang des Steiges erreicht und kommt bei der Trisslalm wieder in freies Gelände. Von oben sieht man bereits den Speichersee Durlassboden, den wir heute noch umrunden werden.


Davor wartet jedoch das heutige Highlight auf uns, obwohl uns das davor gar nicht so sehr bewusst war: die Leitenkammerklamm. Sie ist nicht wirklich eine Klamm im herkömmlichen Sinn, da die Uferbereiche neben dem Wildgerlosbach doch relativ breit sind, allerdings hat sich der Wildgerlos über Jahrhunderte einen Bachlauf gebastelt, der einfach nur als atemberaubend beschrieben werden kann.

 

Der Weg ist sehr gut ausgebaut und bietet unzählige Ausblickkanzeln um in den reissenden Bach inkl. Klausen und Wasserfällen hinein- und hinunter zu schauen.
Tief beeindruckt haben wir uns danach eine kleine Jause im Gasthof Finkau an der Talsohle verdient, bevor wir das letzte Teilstück für heute anwandern. Der Speichersee Durlassboden ist nicht wirklich weiter erwähnenswert, ausser dass die Tiroler-Salzburgerische Grenze genau durch ihn hindurchläuft. Also waren wir heute auch mal kurz in Tirol.

 


An der Staumauer angelangt, entdecken wir, dass die Alternative zu den letzten 5 km der Bus 4094 nach Königsleiten Dorfplatz wäre. Gerhard greift auf diese Möglichkeit tapfer nicht zurück und wandert auch noch die letzten Kilometer hinauf nach Königsleiten. Doris allerdings nimmt den Bus – zwar nicht jenen lt. Fahrplan, sondern den Zillertal Aarena Shuttlebus, der zufällig auch noch 30 Minuten vor dem planmässigen vorbeikommt.

 

Der nette Hr. Buschauffeur bringt mich sogar noch bis vor die Haustür: das Hotel Castello in Königleiten – und so kommen wir fast gleichzeitig an unserem heutigen Etappenziel an.
Die 4-gängige Halbpension lassen wir uns noch sehr gut schmecken – nicht nur weil wir es uns verdient haben – und bereiten uns auf die morgige Alternativroute des Panoramantrails vor, denn das Trattenbachtal für die Originalroute ist wegen Vermurrung und sonstiger Unwetterschäden derzeit nicht bewanderbar.

 

 

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