Umleitung mit Sonne

Nachdem wir uns gestern entschieden haben, den heutigen Shuttle vom Rechtegg zum Hotel Steiger in Neukirchen sausen zu lassen und das Hotel selbst anzulaufen, können wir unsere heutige Strecke nur schätzen.
Faktum ist, dass wir ohnehin die Panorama Trail Alternativroute nehmen müssen, da wie erwähnt das Trattenbachtal wegen Erdrutschen gesperrt ist.
Fein ist, wenn das Frühstücksbuffett schon ab 7:30 Uhr zur Verfügung steht, wie es im Castello der Fall ist, und darum brechen wir bereits kurz vor 9:00 Uhr alternativlos auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zuerst führt uns die Strecke wieder einmal durch unzählige leere Chalets durch den Wald bis wir die alte Gerlospassstrasse queren. Dort gehen wir den Hinterwaldberg ca. 6 km entlang – allerdings ausschliesslich auf Forststrassen, was nicht besonders aufregend ist – um dann im Noßlachwald bei der Samalm durch eine Scharte auf die andere Seite der Berge ins Krimmltal kommen. Der Abstieg bis kurz vor Krimml und fast am Hotel Krimml ist steil und bescheiden, und mit der Ankunft am Talgrund bei Unterkrimml muss man sich schon fragen, wozu wir die letzten 2 Tage so viel Schweiss verloren haben, wenn wir doch im Hotel Krimml hätten bleiben können – natürlich nur eine rethorische Anmerkung.

 

 

 

 

 

 

 

Wir folgend also weiter der Panorama Trail Alternativroute durch wunderschöne Waldabschnitte in Richtung Vorderkrimml. Die Alternativroute wurde komplett neu beschildert, da der ursprüngliche Weg eben nicht begehbar ist, und darum nehmen wir ein wenig über den Dörfern wie Lahn und Vorderwaldberg den Waldweg in Richtung Wald im Pinzgau.
Hier gratulieren wir uns wieder einmal, dass wir die Entscheidung getroffen haben direkt nach Neukirchen zu wandern, denn die Alternativroute würde nun hier im Tal noch 2 Stunden einige hundert Höhenmeter nach oben zum Rechtegg führen, wo wir ohnehin via Shuttle abgeholt worden wären um ins Hotel Steiger/Neukrichen gebracht zu werden.


Obwohl die Wanderung nach Neukirchen teilweise bei gut 25 Grad auf Asphalt statt findet, was mühsam ist, gibt es doch grösstenteils Wiesen- und Waldstücke wo man sich oft im Schatten von der Asphaltorgie wieder erholen kann.

 

 

 

 

 

 

In Summe, ohne dass wir es wussten, aber gut geschätzt haben, sind wir am Ziel doch 18 km vorwiegend talauswärts und dementsprechend bergab gewandert. Lang aber nicht so herausfordernd wie wohl der morgige Tag werden wird: vom Rechtegg auf den Frühmesser auf 2.200 Meter und weiter zum Wildkogelhaus, wo wir dann auch übernachten werden.

 

zur Fotogalerie

Schreibe einen Kommentar