Aufstieg in die Wichtel-Plus Gruppe

Immerhin fühlen wir uns heute morgens beim Aufstehen nicht sooo alt wie gestern noch befürchtet. Ja man merkt man hat etwas getan, man hat was neues und ganz anderes getan, aber es ist nicht so, dass wir nur mit fremder Hilfe aus dem Bett gekommen wären.
Drum geht es frohen Mutes nach einem ausgiebigen Frühstück in Richtung Schule – angeblich sollten wir ja die Wichtelgruppe verlassen müssen um in die Wichtel Plus Gruppe aufzusteigen.

Und genau so passiert es auch, wir tauschen den Sepperl von gestern gegen den Jürgen von heute. Irgendwie obwohl auch blutige Anfänger haben die plus Wichtel dann gestern schon ganz andere Sachen gemacht, die wir zuerst einmal nachholen müssen, wie z.B. in der Loipe bremsen oder den Doppelstock-Einsatz (den wir allerdings auch ohne Anleitung bereits wie im Schlaf beherrscht haben). Grundsätzlich und mit der entsprechenden angebrachten Überheblichkeit muss man sagen, dass es durchaus legitim gewesen wäre ein paar plus Wichtel zu degradieren, denn die wären bei den Wichteln besser aufgehoben gewesen.
In jedem Fall üben wir heute die Abfahrt, Bogerl fahren, Bälle werfen während des Gleitens in der Loipe und dergleichen Dinge.

Der Kurs endet damit, dass der Jürgen uns am Ende kundtut, dass er uns wohl alles beigebracht hat, was für einen Wichtel notwendig ist, und darum werden wir den morgigen letzten Tag auf der Loipe bei den Erwachsenen verbringen bevor wir gemeinsam auf einen Abschlussabsacker die Kurswoche beenden (das scheint ihm wohl sehr wichtig zu sein). Als kleiner Nebensatz, wichtig ist es uns nicht, weil wir als einzige Österreicherwichtel die Fahnen hochhalten.

Nach also einer kleinen Mittagspause lassen wir es uns auch heute nicht nehmen uns nochmals ins Geschehen zu werfen, um das Gelernte gleich wieder umzusetzen – diesmal aber mit wesentlich mehr Augenmaß als gestern, wo wir im Nachhinein betrachtet doch schon etwas übertrieben haben.

 

 

Ein gemütlicher Loipen-Nachmittag schaute dementsprechend so aus, dass wir gemeinsam loscruisen, allerdings biegt Doris dann nach einigen Kilometern in die Retourrichtung ab, während Gerhard noch eine Schleife weiter zieht.
Der Grund, neben den Ermüdungserscheinung der Haxen ist eine Hütte direkt an der Loipe A5 mit Liegestühlen und leckerem Almdudler.

 

 

Natürlich haben wir uns wieder gefunden, Doris nach einem ausgiebigen Sonnenbad und Gerhard nach weiteren 5 km mehr in den Beinen.
Also rundum für ALLE ein sehr befriedigender Sport-Wellness-Tag.
Nach dem obligatorischen Kuchenbuffet am Nachmittag, gabs dann allerdings noch einen kleinen Spaziergang ins Hinterland zu den Forellenteichen von Weidach – nach wie vor strahlender Sonnenschein, Geknirsche unter den Wanderschuhen und Gegend.

Zusammengefasst: ja einen Tag wie diesen kann man sich guten Gewissens merken – so was ähnliches machen wir morgen gleich nochmals: ein wenig Kurs, entspannen am Nachmittag, 2 Massagetermine, und fertig.

 

 

 

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