Also Tag 1 des 2. Urlaubs in der Gaal verheisst eine Wanderung auf den Maierangerkogel. Den hatten wir zwar überhaupt nicht auf dem Schirm, aber nach einem eingehenden Beratungsgespräch mit unserem Hr. Wachter wurde kurzerhand der Seckauer Zinken ersatzlos gestrichen.
Um kurz nach 8:00 ging es los in Richtung Vorwitz, wo wir unsere Wanderung auf einem gesperrten Forstweg starteten, um so gegen 11:00 Uhr den Vorwitzsattel auf 2.100 Metern Seehöhe erreichten. Auf dem Weg, der absolut abwechslungsreich war, durchschritten wir den Vorwitzbach, überwanden die Baumgrenze und absolvierten den letzten herausfordernden Anstieg auf Sattel selbst. Da der Maierangerkogel gleich neben dem Seckauer Zinken liegt und fast genauso hoch ist, bekamen wir auch diesen zu sehen.
Wie der Name Sattel schon sagt, beschärte uns die Ankunft einen wunderbaren Blick nahezu in alle Richtungen. Die letzte Etappe auf den Gipfel bezwang Gerhard dann alleine, da Doris schon so beeindruckt von der Aussicht war, dass sie gleich mal sitzen blieb und nur blöd in die Gegend schaute. Dies z.B. auf eine Herde Steinböcke und ansonsten einfach nur in die Alpen auf allen Seiten.
Von oben hatte man natürlich dann ein 360 Grad Panorama, wo die Seckauer Alpen, die Eisenwurzer, die Erzberger, das Gesäuse und alles was wir nicht wissen zu sehen war.
Ein wunderbarer Wandertag, wobei wir auf gleichem Wege dann nach einer feinen Brotzeit und ca. 1.300 gewanderten Höhenmetern wieder zu unserem Auto zurückkehrten und schlussendlich dann nach 7 Stunden Ausflug wieder „zu Hause“ ankamen.
Man soll doch wirklich immer auf die Einheimischen hören – die wissen es einfach am allerbesten !