Von Zion ging es an einigen noch verschneiten Bergen und dem Red Canyon vorbei zum Bryce Canyon National Park. Die verschneite Berglandschaft am Horizont war dann auch der Beweis für die Sperre noch so mancher Trails im Zion.
Der zu besiedelnde Campground lag auf ca. 2.000 Meter Seehöhe, und es war dementsprechend in der Nacht sehr kalt. Nachdem wir uns wie die Reptilien beim Frühstück aufgewärmt hatten, bemühten wir wieder einmal den Shuttle Dienst des Nationalparks um uns an das Ende des Tales bringen zu lassen. Der Ausblick von der Plattform dort war gigantisch, und insbesondere wenn man fast senkrecht nach unten auf den Boden des Canyons schauen und staunen kann. Aufdass wir nicht wieder einfrieren ging es einen längeren Walk den Rim entlang, genossen die Aussicht, und versuchten den thermischen Winden am Canyon-Rand zu trotzen. Nach einigen Meilen, die wir wie meistens alleine bestritten, ging es zurück ins Camp, ermattet und zufrieden.
Unsere erste Erfahrung mit Münzduschen und der sich daraus ergebenden Notwendigkeit sich das 3 – 4 minütige heisse Wasser gut einzuteilen, damit sich neben der Dusche selbst auch das Gesamtprogramm inkl. Haare ausgeht folgte, vor dem obligatorischen Barbeque.
Wir beschlossen dann kurzfristig am nächsten Tag noch einige Meilen zurück zu fahren, da uns der Red Canyon, obwohl relativ klein, doch von den Felsformationen und v.a. den Farben sehr beeindruckt hatte, auch noch einen Kurzbesuch abzustatten. Von sehr netten Rangern eingewiesen entdeckten wir anschliessend diese kleinen aber sehr beeindruckenden Felsformationen, die Hoodoos genannt werden.