Bevor es losgeht, mussten wir uns allerdings nochmals Cangas de Onis – diesmal zum wirklichen Sightseeing besuchen. Nach überschreiten der Brücke Puente Romano, ging es dann in die „Altstadt“, wo wir ein köstliches Abendessen beim dreizahnigen Raul – natürlich wieder auf Empfehlung – zu uns nahmen. Obwohl mittlerweile touristisch, kochen sie immer noch Portionen, die einem Wanderarbeiter aus der Landwirtschaft nach 12 stündiger Feldarbeit satt machen würden.
So jetzt geht es aber wirklich nach Burgos, durch die Schlucht Desfiladero de los Rayos die zwischen den beiden Nationalparks Picos de Europa und Ponga, weiter über den Pass Puerto del Ponton, geht es durch eine hauptsächlich von Ackerbau geprägte hügelige Landschaft. Von der Schlucht und dem Pass hätten wir gerne etwas gesehen, es war aber aufgrund des Regens aus Kübeln nicht möglich – gefühlterweise haben wir sie aber passiert.
In Burgos angekommen – was sich als sehr übersichtlich herausstellt – ging es nach Bezug unseres Zimmers gleich zur Hauptattraktion, der Kathedrale Santa Maria. Diese Kathedrale, die eine der wesentlichen Punkte auf dem Jakobsweg darstellt, hat es in sich.
Nicht nur von der imposanten Größe der Anlage selbst, die über Jahrhunderte erbaut wurde, sondern auch vom Zustand ist sie sehr beeindruckend. Auffallend ist, dass sie innen und außen wirklich toll renoviert und restauriert das Zentrum von Burgos bietet. Unzählige Kirchlein und Kapellchen, mit unterschiedlichsten sehr prunkvollen Altären geben ein sehr beeindruckendes Bild ab.
Viele kleine Lokale und Tapas Bars sind in der Altstadt zu finden – wo wir es nun endlich geschafft haben unsere ersten Tapas zu verkosten.
Burgos ist auch der regionale Hauptanziehungspunkt der Jakobsweg Jünger, soviele durchleuchtete Wanderer haben wir an einem einzelnen Ort noch nicht gesehen. Da gibt es welche, die mit einem Blumenstrauß in jeder Hand durch das Land ziehen. Manchen sieht man auch schon an, das der Weg am Körper zehrt, in den Tapas Bars werden Blasen behandelt, Krämpfe massiert und die nächsten Etappe geplant.
Nach einem kleinen Abstecher in der Pharmacia, um noch bissl Medizin gegen Fieber zu kaufen (die Mischung zwischen Cabriolet und Bergwandern war wohl nicht die perfekte Mischung für die Frau), wird für den Rest des Tages ein Ruhetag ausgerufen – weil morgen geht es ja schon wieder weiter.
na ujjjjeeeee haben wir wieder auf luftig und lustig gemacht!!!!!!!
sollte man ab einem gewissen „alter“ evt lassen.
also die bilder sehr beeindruckend und endlich original tapas gefunden !!!!!
hab noch eine kurze frage wo hat gerhard seine rennmaschine abgestellt????
bussi anton
Das mit nem schicken Cabrio ist halt so a Sach … egal man ist schick unterwegs aus !!!!! im Audrey Hepburn-Style .. also so stell ich es mir gerade vor 🙂
Daumen hoch für die Kathedrale, wirklich beeindruckend …
Bussi Fr. Muhn