Klippen, Klippen und Sonne

Nein, wir haben noch keine Ahnung was uns heute erwartet – aber eine Hoffnung bezüglich Klippen haben wir schon. Zuerst muss man aber doch das ZOE Accommodation B&B extra lobend erwähnen, denn es handelt sich wirklich um eine stilvolle, schön eingerichtete Unterkunft mit angeschlossenem Bistro, das leider aus Personalmangel vorübergehend geschlossen hat.

 

Aber das Frühstück allein hat wirklich Sternchen verdient: sehr liebevoll, mit vielen Details wie z.B. Pancakes mit Sirup, Früchtebrot mit Marmelade, Fruchtsalat, Müsli, grossartiges dekoriertes scrambled egg, ….. – Chroissants zum Mitnehmen; also wirklich ein perfekter Start in einen sonnigen und nicht windigen Tag bei 16 Grad Aussentemperatur. Jetzt aber zurück zum Plan: Klippentag ist angesagt, und darum haben wir die gesamte Westküste, die in einer Tagesetappe erreichbar ist, auf dem Schirm.

Vor dem Weiterlesen müssen wir noch festhalten, dass uns die Auswahl aus über 240 Fotos sehr, sehr schwergefallen ist, und man wird erkennen warum – darum lassen wir heute eher die Bilder wirken als irgendein bla, bla zu machen. Beginnen werden wir mit den Cliffs of Moher, der wohl am meisten von Touristen heimgesuchte Punkt des Tages. Trotzdem wir bereits vor 10:00 Uhr Vormittags dort sind, beginnen sich die Aussichtspunkte und die kurzen Trails rasch zu füllen, und der Busparkplatz sowie natürlich der mit PKWs füllt sich bis Mittags bedenklich.

Es gibt 2 kurze Trails um die Klippen inkl. dem kleinen Aussichtsturm zu begehen und zu erkunden, was wir auch ausführlich tun. In Summe sind es dann doch 5 km die wir brauchen um die beiden freigegebenen Trails abzuwandern und immer wieder Punkte zu finden wo man fotographiert – OHNE Touristen.

Da wir feststellen, dass um diese Tageszeit die Lichtverhältnisse für das Ablichten der Klippen nicht ideal sind, da die Sonne die Steilwände noch nicht erhellt, beschliessen wir den folgenden Plan auf den Kopf zu stellenn und fahren als nächstes Ziel zum Loop Head.

Der Loop Head ist auf der Halbinsel der südlichste Punkt mit Leuchtturm, der immer noch in Betrieb ist und den man auch besteigen kann. Genau das machen wir auch und drehen zusätzlich natürlich eine Klippenrunde. Von dort geht es auf dem Weg retour zu den Bridges of Ross. Ursprünglich 2 riesige Steinarches waren hier an der Küste zu finden, von welchen allerdings einer in sich zusammengefallen ist, aber die noch verbleibende Brücke ist ebenso beeindruckend.

 

Und überraschenderweise rechts und links davon Klippen und Buchten unterschiedlicher Ausführung.

 

 

 

 

 

 

 

Als letzten Tagesordnungspunkt gilt es noch den Kilkee Cliff walk zu finden. Es gelingt uns nicht auf Anhieb, aber wir finden das Ende des Walks und ca. 1 km später auch eine Möglichkeit um das Auto zu parken und wandern die Kilkee cliffs entlang in Richtung Ort. Auch zu diesen Naturschauspielen werden wir nur wenige Worte verlieren – weil es gibt keine, ausser man ist Poet und Schriftstellen.

 

Also nach einer noch 4 km Wanderung auf dem Trail und einer kurzen Pause auf halber Strecke vor dem Umkehren, stellen wir fest, dass keine weiteren Cliffs mehr in unsere Köpfe passen. Ausserdem ist es bereits späterer Nachmittag und die Lichtverhältnisse sind auch nicht mehr so besonders, und darum begeben wir uns zurück nach Kilrush um unseren letzten Abend bei irischer Kost zu beschliessen. Morgen werden hier die Zelte abgebrochen und wir werden über Umwege Killarney ansteuern.

 

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