Bremsn die bremsen

Und schon wieder ist der vorletzte Tag angebrochen, und tatsächlich haben wir auch für heute schon einen Plan.
Wir können auf den Bus verzichten und wollen direkt von der Annelies die Silberkarklamm erkunden. In Richtung Sattelberg geht es los, dann soll es quer durch den Wald nach oben zur Silberkarhütte gehen und die Klamm wird dann von oben nach unten begutachtet.

 

Leider wird Doris auf den ersten Kilometern von einer Bremsn ausgebremst und in die rechte Hand gestochen. Daraus resultiert eine dicke Hand und es zieht sich alles Richtung Unter- und bald auch Oberarm.
Darum beschliessen wir kurzfristig den Plan zu ändern, Gerhard geht wie ursprünglich ausgedacht und Doris beackert die Klamm von unten. Irgendwo vor, nach oder in der Klamm sollten wir uns dann wieder begegnen.
Gerhard entert also die Silberkarhütte und kommt über den Ferdinand Pilz Weg an das Klammende. Doris kommt von unten nach oben und beim Wasserfall am Klammende treffen wir wieder aufeinander.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber jetzt zur Klamm selbst: um EUR 4,90 darf man die Klamm begehen. Sie ist wunderbar ausgebaut mit Stufen und Leitertreppen. Ausserdem sind in der Klamm auch noch 2 Klettersteige die auch gut frequentiert werden. Die vermeintliche Einfachheit der Wanderung führt natürlich dazu, das wir uns wieder in einer Art Almauftrieb befinden.

Insbesondere fällt das natürlich dadurch auf weil es sich eben um eine Klamm handelt mit wenig Auslauf ausser von Oben nach Unten oder von Unten nach Oben. Kind, Kegel, Hund, Oma, Opa und sonst auch alles sind also in den Engstellen unterwegs, ABER die Klamm selbst ist grossartig und wunderbar ausgebaut.
Nach diesem feinen Klammausflug geht es dann weiter zum Lodenwalker, der seit 1434 am Dachstein sein Unwesen treibt, und tatsächlich wird Doris fündig und erwirbt ein Top das uns nachgesandt wird.

Den Rückweg wollen wir gemütlich gestalten um die rechte Hand der Doris nicht überzustrapazieren und gehen quasi den restlichen Teil des Sattelbergrundweges wieder retour zur Annelies, aber nicht ohne noch eine Pause bei der Sattelberghütte mit Kuchen zu machen.
Der Nachmittag steht im Zeichen der Schonung auf der Sonnenterrasse des Hotels bei strahlendem Sonnenschein.
Morgen ist also der letzte Tag – Plan gibt es noch keinen, aber der Abend ist ja noch lang.

 

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