Schon mit etwas schweren Herzens haben wir uns von Torla Ordesa und unseren wunderbaren Bergen verabschiedet, und uns 320 km auf den Weg in Richtung Barcelona gemacht. Immer nach 80 km abgewechselt und mit je einer kleinen Rauchpause dazwischen verlief die Fahrt sehr kurzweilig und es war auch wenig Verkehr.
Nur das Auto retourgeben am T2 am Flughafen bescherte uns eine Extrarunde über den Platz, denn das Car Rental Return war gar nicht so leicht zu finden. Aber schlussendlich war das Auto innerhalb von 5 Minuten abgegeben, und wir konnten uns der nächsten Herausforderung widmen: welchen Bus nehm ma denn ??
Der A2 ist dann das Gefährt unserer Wahl geworden – eine Expressverbindung nach Down Town Barcelona und nach ca. 30 Minuten wurden wir am Placa Universitat rausgeworfen. Von dort sind es noch 6 -8 Gehminuten in unser kleines, feines Boutique Hotel: das Cien Hotel.
Es hat nur 6 Zimmer im 1. Stock eines alten Hauses in einer Fussgängerzone. Die Dusche ist im Schlafzimmer, das Waschbecken vereint im WC Bereich, es gibt einen lauschigen Hinterhof – und als ganzes ist es schon ein wenig zum Verlieben. Ausserdem liegt es noch sehr zentrumsnahme, was bei der Grösse von Barcelona schwer zu sagen ist, wo sich das eigentlich befindet.
Ausgemachterweise unbedarft werfen wir uns nach dem Einzug ins Getümmel; Plan haben wir keinen, wir wollen uns einfach die Füsse vertreten und ein wenig Stadt atmen.
Wir bewegen uns zuerst mal in Richtung Rambla und diese hinunter zum Hafen.
Von dort meandern wir durch das Künstlerviertel in Richtung Cathedrale von Barcelona.
Ein wenig Eintritt muss schon sein um das Bauwerk umfassend begutachten zu können, aber es zahlt sich aus. Unsere Tickets beinhalten sogar einen Walk aufs Dach der Kathedrale mit einem Rundumblick über die Stadt.
Ausserdem ist eine kurze virtual reality Geschichtseinführung ebenfalls dabei gewesen. Alle Achtung kann man zu diesem Bauwerk nur sagen – und darum lassen wir ein paar Bilder wirken.
Danach geht es wieder retour zum Hotel, wobei wir den Spaziergang gleich mit unserem Abendessen in einer Tapasbar verbinden.
In der Früh noch die Berge gesehen, jetzt in der Grossstadt fallen wir heute voll mit Eindrücken einfach ins Bett, denn entgegen dem heutigen Tag haben wir für morgen tatsächlich einen Barcelona Plan.