Stockholm, viel Schnee – wenig Licht

Wieder einmal sind wir auf ein super Sonderangebot angesprungen und übrigens sind nicht wir sondern Michaela, Gerhards Schwester, Schuld, dass wir auf dem Weg nach Stockholm sind.
Diesmal kann man uns noch dazu nicht vorwerfen, dass wir nicht exzellent vorbereitet sind, denn wir haben einen Reiseführer gekauft, und Anna, Marikas Frau, die Halbschwedin ist auf Kaffee und Kuchen eingeladen um sie auszufragen.

 

Also geht es an diesem Samstag um 9:05 mit den Airport Shuttlebus vom NH Hotel ab in Richtung ARN – Stockholms International Airport Arlanda.
Wie wir mittlerweile einhellig feststellen ist Fliegen eigentlich furchtbar langweilig: es ist nicht mehr kalt im Flieger, man kriegt nichts zu Essen, grad mal Wasser gratis, hat keinen Platz und die Aussicht über den Wolken ist auch gleichbleibend – also einfach langweilig. Aber nach 2 Stunden Flugzeit kommen wir ohne weitere Vorkommnisse in Arlanda an und betreten erstmals schwedischen Boden.
Tickets inklusive Passager Transfer Tickets für den Bahnsteig in Arlanda haben wir vorab besorgt, und so geht es in nur 38 Minuten vom Flughafen mit der Schnellbahn Linie 40 nach Odenplan Bahnhof.
Hier dürfen wir erstmals wirklich die Nase in die schwedische Luft stecken – und ja, es ist kalt. In ganz Stockholm liegt Schnee und die Gehsteige sind nur spärlich gestreut, geräumt allerdings gar nicht. Wir werden wohl in den nächsten Tage viel Zeit damit verbringen aufzupassen, dass wir nicht mal langliegen.
Das Hotel Birger Jarl ist nur knapp 1 km von Odenplan entfernt, und darum gehen wir die kurze Strecke zu Fuss. Eingecheckt ist gleich. Das Zimmer ist soweit ganz in Ordnung, wenn man sich mal an die minimalen Grössenverhältnisse in skandinavischen Hotels gewöhnt hat – aber egal wir sind ja nicht zum wohnen da.
Soviel haben wir heute nicht mehr vor, insbesondere auch deswegen weil es mittlerweile finster geworden ist.
Was noch auf dem Programm steht ist das Paradox Museum, für das wir bereits in Wien einen Slot um 17:00 Uhr gebucht haben. Zu Fuss gehts also wieder los, und nach einigen kleinen Schwierigkeiten finden wir das Museum dann. Der Andrang ist leider relativ gross, aber man gewöhnt sich dran.

 

Mit der entsprechenden Zurückhaltung von allen Seiten kann man dann noch die einzelnen Kuriositäten des Paradox Museums geniessen. UND man muss sagen, wir hatten herrlich viel Spass mit den ganzen Täuschungen, die einem an jeder Ecke begegnen.
Egal ob Gross-Klein, an der Wand hängend oder verkehrt im Zimmer – wir hatten einfach morz Spass.

 

 

 

 

Für das Abendessen holen wir uns zwar eine Empfehlung der Rezeption ein, die neu interpretierte schwedische Küche in Rolfs Kök muss aber leider bis morgen warten, da das Restaurant knacke voll ist – darum bleibt uns dort nur eine Tischreservierung für morgen und ein netter kulinarischer Ausflug nach Südindien gleich beim Hotel ums Eck.
Für einen Tag ist das jetzt auch schon mal genug, wir müssen uns immerhin noch darüber klar werden was wir morgen so anstellen wollen.
In jedem Fall geht es vor dem Sonnenaufgang aus den Federn, sonst wäre es dann auch gleich mal schon 9:30 Sonntag Vormittags.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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