Bis gestern Abend stand unser Plan noch nicht fest, da wir beschlossen haben zuerst mal aus dem Fenster zu sehen. Lt. Hr. Watzak und diversen Wetterplattformen könnte es heute nachmittags nämlich regnen.
Zum Frühstück ist dann doch recht schnell doch ein Plan gefasst, und wir beschliessen zu wandern – allerdings gemütlich die Seepromenade entlang bis nach hinten ans Ostufer des Weissensees und dann mit der Fähre retour fahren. Alles rechtzeitig um dem zu erwartenden Regen zu entkommen.
Was soll man nun von einer Uferpromenade erwarten: genau – eine gerade Strecke am Ufer des Sees entlang, so ungefähr 11 km ohne besondere Vorkommnisse.
Genau so fängt es auch an. Vom Lacus in Techendorf geht es in Richtung Neusach bis zur Umkehrschleife, die wir per Bus schon vom Montag kennen.
Danach geht es weiter die Strasse, die nur für Anrainer, Wanderer und Radfahrer erlaubt ist bis wir in einem nicht mehr asphaltierten Feldweg angelangen. Soweit so gut, denn wir befinden uns immer noch nahe am Ufer und es ist brettleben.
Irgendwann passieren wir dann das Hotel-Restaurant Ronacherfels mit der gleichnamigen Schiffsstation, und von dort geht es zuerst mal in einen Waldweg über. Irgendwann mitten drinnen auf dem Weg heisst es dann: keine Radfahrer mehr und weiter nur mehr für geübte Wanderer.
Interessant auf einer Uferpromenade denken wir uns, da wir uns aber doch eher zur den advanced Wanderern zählen, marschieren wir munter weiter.
Ab jetzt wird es dann wirklich zu einer wunderschönen Waldwanderung mit viel Wurzelwerk und einigen mit Seilen gesicherten Felsen. Die Gegend nennt sich kleine Steinwand, die wir überwinden müssen, aber wie gesagt wir sind ja erfahrene und geübte Wanderern.
Gegen Ende des Sees im Ostufer in der Nähe der Schiffsanlegestelle Dolomitenblick macht dann aber wieder die Uferpromenade ihrem Namen alle Ehre und wir können flach auslaufen.
Auf die Minute genau kommen wir zur Abfahrt unseres Weissenseedampfers bei der Schhiffshaltestelle an. Der Himmel verdunkelt sich immer mehr und es frischt auch ein küher Wind auf.
Nach gut 50 Minuten Schiffsreise landen wir dann frisch und munter, und sehr zufrieden mit unserer Wanderung in Techendorf wieder an.
Allerdings aber auch keine Minute zu früh, denn 10 Minnuten nach Ankunft beginnt es auch schon zu regnen.
Also haben wir es dieser mal grossartig gemacht und uns einen erholsamen Saunanachmittag verdient, den wir auch im hauseigenen Wellnessbereich geniesen.
Für morgen scheint das Wetter ebenfalls wieder durchwachsen, was uns aber nur mässig stört, denn morgen gibts Märkte und Kultur.