Nock’a’moi

Beginnen wir mal mit den good news of the day: Doris Schwächephase von gestern ist vorbei, und es steht einer ausführlichen Erkundung der Weissensee-Umgebung nichts im Wege.
Darum nehmen wir uns heute gleich mal die andere Seite vom See mit einer 16 – 17 km Wanderung vor, natürlich nicht ohne einem ausführlichen Frühstück mit Spiegelei, Omelette und vor allem Pancakes mit Nutella.


Davor macht Gerhard noch einen Kurztrip vors Haus um die Morgenstimung am See einzufangen.
Gegen 9:00 Uhr geht es also los eigentlich mit einem Abstecher beim Intersport, der aber für den heutigen Tag keine nachhaltige Bedeutung mehr haben sollte.
Wir haben uns das Mittagsnock und dann weiter zur Naggler Alm vorgenommen, und starten mal indem wir den Weissensee überqueren und uns nach dem Passieren einer Alpaca Farm in den Wald schlagen.

Theoretisch sollten sich heute die Höhenmeter pro Kilometer mehr in Grenzen halten wie gestern, allerdings ist das erste Waldstück doch durchaus anspruchsvoll.
Allerdings muss man sagen, der Wald ist grossartig. Der Aufstieg über viel Wurzelzeug und teilweise Steine ist durchaus teilweise fordernd aber grossartig und flüssig zu gehen.
Da das Mittagsnock auf 1.473 Metern Seehöhe liegt, bleiben wir auch die ganze Zeit unterhalb der Baumgrenze.

Die Erklimmung des Mittagsnocks bietet aber doch einige Überraschungen in die Richtung: rechts die Schlucht und links die Schlucht. Das mit der Schwindelfreiheit ist für Gerhard kein Problem, wie man ja weiss, Doris musste dann doch eine Passage auf dem Allerwertesten passieren um nicht Abgründe der Nockberge zu verschwinden.
Was heisst das aber: der Ausblick ist grossartig – auf der einen Seite der Weissensee und auf der anderen Seite weit ins Land eineschauen.

 

Nach der Erstürmung des Mittagsnocks und einer ausführlichen Pause, wissen wir das es nur mehr bergab gehen kann. Wir machen uns allerdings wieder auf den Weg in Richtung Naggler Alm. Man merkt ab hier schon, dass es in Richtung Naggler Alm eine Aufstiegshilfe, ergo Sessellift, gibt, darum sind die Wanderwege rund um die Alm durchaus frequentiert.

 

Das hindert uns auch daran auf der Alm ein Jauserl einzunehmen, und wir entscheiden uns vielmehr beim daneben liegenden EU Denkmal unsere Pause zu machen und den Weissensee wieder einmal zu bestaunen. Über viele, viele Serpentinen geht es von da abwärts in Richtung See, und zwar nach Naggl, wo wir planen mit Schiff retour nach Techendorf zu fahren.

 

 

Nach fast 17 km, 700 Höhenmetern und einer Seefahrt von 20 Minuten landen wir schlussendlich rundum zufrieden wieder in Techendorf.
Der Ausflug hat doch den ganzen Tag über gedauert, und darum entscheiden wir uns sogar gegen die hoteleigene Liegewiese zum Socken auslüften.

 

 

Erschöpft sind wir, zufrieden sind wir auch und Plan für morgen haben wir auch keinen, da wohl in den nächsten Tagen viel von den lokalen Wetterbedingungen abhängig sein wird.
Wir werden aber natürlich mit den weiteren Abenteuern nicht hinterm Berg halten.

 

 

 

 

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