Der heutige Bericht läuft unter dem Titel: gleicher Wald, neue Bäume !
Nach einer herrlichen ruhigen Nacht unterm Milky Way und dementsprechend ohne Lichtverschmutzung, haben wir uns heute den Barkers Creek Circuit vorgenommen, und so alle nicht gesperrten Trails im Bunya Mountain Nationalpark dann begangen.
Der Trail führt gleich hinter unserem Häuschen weg, und darum haben wir das Auto jetzt mal 2 Tage nicht bewegt, was wieder zeigt, dass mit einer funktionierenden Batterie das Leben ohne Steckdose doch möglich ist.
Wie gesagt, der Wald ist immer noch derselbe, nur haben wir uns heute vorgenommen noch mehr zu schauen und weniger zu fotographieren als gestern, darum sind die Eindrücke gleich nochmals ganz andere.
Der erste Abschnitt geht in Richtung Paradise Carpark, wo wir die Strasse queren und wir uns zusätzlich noch den Westcliff Lookout gönnen.
Kurz vor erreichen des Lookouts ändert sich der Wald plötzlich komplett. Anstelle alter Bunya Pines stehen dort plötzlich Palmen und Kakteen und wir sichten auch die ersten Echsen. Der Lookout selbst ist aber wenig spektakulär, ausser dass wir festgestellt haben, dass wir ins Land einischauen – weil er nach Westen offen ist.
Den gleichen Weg geht es dann retour um wieder auf dem Barker Creek Trail zu landen.
Auf diesem gibt es jetzt einige Wasserfälle zu sehen, nämlich die Paradise Falls, die Little Falls und den Big Fall – wenn es doch nur Wasserfälle wären. Mangels ausreichend Wasser ist es bestenfalls ein Getröpfel was wir vorfinden, aber von Fall keine Spur.
Ist uns aber egal, denn wir freuen uns sowieso das wir uns bewegen und über den Wald in jeden Fall auch.
Vor allem die Baumkronen der Bunya Pines haben es uns heute angetan, genauso wie die Farne.
Einen Teil der Strecke kennen wir shon von gestern, und es geht nochmals durch einen Baum durch und dann wieder nach oben zum Dandabah Carpark, wo gleich um die Ecke unser Campground liegt.
Herrliche 13 km im Grünen liegen hinter uns, und gegen mittags sind wir auch schon wieder retour. Gerade gut, denn mittlerweile hat es an die 30 Grad in der Sonne, und da ist es mehr als verständlich, dass wir uns in den Schatten zurückziehen.
Den Nachmittag verbringen wir damit die nächsten Teilstrecken unserer Route zu planen, und gleichzeitig auch das Pferd von hinter aufzuzäumen um doch rechtzeitig am Meer bei Adelaide anzukommen.
Üblerweise befinden wir uns jetzt schon in der 2. Hälfte unserer Reise, und vor allem darum gehört der Rest ausgiebig geplant – denn verpassen will man ja auch nichts.Morgen geht es auf jeden Fall wieder ca. 300 km in Richtung Norden weiter – in den Cania Gorge National Park; mal sehen was uns dort so erwartet.