Man muss einfach ganz genüsslich ein Visum für Kambodscha bei der Einreise besorgen. Es sind kaum Worte, die zu sagen sind, man muss es einfach erleben. Die Beamten haben eine Geschwindigkeit die sensationell ist, obwohl sich 9 verschiedene Personen um das Visum kümmern, ist man in 20 Minuten in Kambodscha eingereist.
Da wir doch spät ankamen, und das Boutique Hotel etwas ausserhalb aber grosszügig angelegt ist (Swimmingpool, grosses Zimmer, zwei aus gefaltete Handtücher Schwäne am Bett), haben wir nur noch kurz das Hotelrestaurant unsicher gemacht.
Als wichtigste Aufgabe haben wir für unseren gesamten Aufenthalt einen TukTuk Fahrer organisiert (Sam), der uns jetzt 3 Tage begleiten wird. Um 7:30 geht es das erste Mal Richtung Angkor Thom und dem Haupttempel Bayon los (54 Türme und 216 Gesichter aus Stein) .
Dann ging es über die Elefantenterrasse, eine riesige Terrasse mit Elefantenköpfe als Stützen, zum Ta Prohm Tempel.
Dieser Tempel ist vom Dschungel umgeben und von Bäumen überwachsen. Er wird nicht restauriert, sondern nur erhalten, es soll alles so bleiben wie es ist, einfach märchenhaft. Nicht umsonst wurde hier der Hollywood Schinken Tumb Rider mit Angelina Joulie gedreht. Zum Abschluss kam dann Angkor Wat – die grösste und berühmteste Tempelanlage von allen.
Wir sind am ersten Nachmittag mit 550 Fotos ins Hotel zurück. Nach einem gemütlichen Nachmittag am Pool ging es dann Downtown, welches sehr schnuckelig klein und überschaubar ist. Allerdings hat uns mitten auf dem Markt ein absoluter Monsunregen erwischt. Also wären wir in der Mitte einer Strasse gestanden, wir hätten es nicht auf eine Strassenseite zu einem Unterschlupf geschafft, ohne bis auf die Unterhose nass zu werden. Die kommen so schnell, und so heftig, dass man einfach nicht davon laufen kann – aber Gott sei Dank hat es ja fast an die 35 Grad und der Regen auch durchaus Badetemperatur.
Wir liessen uns dann mit einem Tuktuk zum Hotel zurückfahren – weder der Fahrer noch wir haben vor Regen irgendetwas gesehen. Aber angekommen, haben wir die Regenmäntel geschnappt und nach einer kleinen Wartepause, dann zum Abendessen aufgebrochen.
An Tag 2 der erste Tempel des Tages war der Preah Khan, der 2. verwachsene Tempel in dem Areal, und insofern sehr beeindruckend, da er der grössere von beiden Dschungeltempeln ist.
Danach ging es mit unserem Sam nach Banteay Srei (ca. 50 Km ausserhalb) dem Frauentempel. Der ist von seinen Details einfach unglaublich, allerdings leider überschwemmt von Chinesen, verkleidet als Touristen. Zu guter Letzt ging es dann noch zum Pre Rup – einem sehr alten, verfallenenen Tempel, mit einer sehr tollen Plattform sehr weit oben!
Am letzten Tag ging es in Richtung Roluos Gruppe (3 Tempel etwas ausserhalb), die auch wieder irgendwie anders und auch sehr beeindruckend war, ausserdem sind es die ältesten Tempel (9 – 10 Jahrhundert) im Umkreis.
Mittags war dann Schluss – und wir packen nur mehr für die grosse Reise !