Heute haben aber die Silos wirklich durch die Gegend gejagt. Hiermit haben wir unseren zweiten Silotag begonnen und unseren Kunsturlaub auch hiermit wieder ad acta gelegt – zumindest bis auf Weiteres.
Begonnen wurde wieder relativ zeitig so gegen 8:00 nach Frühstück und Abbau unseres Lagers in Richtung Arkona. Wieder sind wir am Pink Lake in Diboola vorbei gefahren, der allerdings kein bisschen rosanerer war als gestern. In Arkora hat sich auch wieder Smug diesmal mit sportlichen Motiven verwirklicht.
Von da weg geht es zum Silokomplex nach Brim, und heute wirklich ständig durchs Hinterland mit einspurig asphaltierten Pisten und bei Gegenverkehr ausweichen ins Bankett.
Egal ist auch lustig zu fahren, und man verliert nicht die Konzentration, denn die Gegend selber hat sich jetzt seit Tagen nicht verändert.
Also, Stock und Stein und der nächste Silo steht schon in Albacutya, diesmal von Kitt Bennet.
Damit wäre heute auch schon Schluss gewesen, wenn es nach der ursprünglichen Planung geht.
Allerdings unser angepeiltes Übernachtungsziel, der Caravan Park in Hopetoun, war ersten schon Mittags erreicht und zweitens hat er uns überhaupt nicht gefallen. Auch der Lake Lascelles mit free camping und diversen Sportmöglichkeiten hat uns so überhaupt nichts rausgerissen, und darum beschlossen wir am frühen Nachmittag folgendes:
Wir machen einfach den Silo Trail weiter UND wir begeben uns auf die Suche nach einem Grillgitter, was in Australien überraschenderweise gar nicht so einfach ist.
Nächster Stop Silo in Lascelles von Rone, eine Abzweigung in die Botanik und schon waren wir bei unserem letzten Silo der Reise in Sea Lake. Dieser Silo gestaltet Drapl & The Zookeeper. Nochmals haben wir überlegt vielleicht dort zu nächtigen, aber wir hatten unser Grillgitter noch immer nicht und der Recreation Park Free Campground in Sea Lake war noch hässlicher als der Caravan Park in Hopetoun.
Neben Grillgitter und Übernachten kommt in der Zwischenzeit noch eine weitere Herausforderung auf uns zu: menschenwürdig, heisst kostengünstig Tanken !!!
Wir legen jetzt schon gegen Nachmittag und dem Beschluss alle möglichen weiteren Silos hinter uns zu lassen, unsere ganze Hoffnung auf den Highway A8 bzw. B12 und fahren weiter nach Ouyen.
Und so hässlich Ouyen auch ist, es hat uns nicht enttäuscht, zumindest was das Grillgitter und das Tanken betrifft.
Unsere Übernachtung haben wir jetzt dann in Walpeup auf einem Free Caravan Park gegen Donation gefunden, der direkt am Highway in Richtung Murray Sunset liegt und sich sehr angenehm darstellt.
Für heute haben wir mal genug, denn die Temperatur sagt 38 Grad und es soll morgen auch noch bis zu 44 Grad werden, darum Schluss mit Kunst und Kultur, Kilometer am Silo Trail haben wir genug gemacht und morgen geht es für einige Tage in den ersten richtigen Nationalpark: Murrey Sunset.
Wow! Ich finde die Fotos toll! Was für eine Kunst. Und auch die Meerbilder erzeugen extremes Fernweh. Sensationell ist auch das Foto mit der Surferin. Danke für die Momente des Genusses.