2008 Hong Kong, Macao – Bericht

Nach sehr später Ankunft in Hongkong von Cairns ging es gleich mal direkt ins Hotel – im Hongkong Boy Scout Centre; obwohl es bereits Mitternacht war, und wir Hongkong bei Nacht aus unserem Hotelzimmer wunderbar sehen konnten, verschlug es uns doch noch in eine Garküche vis-a-vis um noch eine hervorragende Nudelsuppe zu schlürfen.
Ausgeschlafen waren wir zwar am nächsten Tag nicht, aber noch einigermassen überdreht, da es für beide von uns nicht das erste Mal in Hongkong war, und wir herausfinden wollten was sich über die Jahre so alles verändert hat. Zum Beispiel quälte uns vorab schon die Frage, ob es die Star Ferry noch gibt, oder ob Hongkong Island bereits mit dem Festland zusammengewachsen ist – und ja, die Star Ferry ist noch da gewesen. Natürlich ging es die Nathan Road rauf und runter, allerdings brachte uns unser erster Weg nach Hongkong Island ins Bankenviertel zuerst, um von dort weg mit der Strassenbahn zur Endstation in Bowrington zu fahren, um von dort mit dem Bus nach Aberdeen zu gelangen.


Immer im Gedächtnis wird uns ein sehr, sehr alter Chinese bleiben, der in der Strassenbahn neben uns Platz genommen hat, und sehr geistesabwesend dutzende kleine Papierkraniche auf dem Weg bastelte – einfach nur aufgrund der Tatsache, dass mittlerweile in den Öffis in Hongkong Rauchverbot war.

 

 

Nach einigen Schwierigkeiten den richtigen Bus zu finden, und wir uns bei der Bezahlung ein wenig blöd angestellt hatten, trafen wir in Aberdeen ein, um auch dort über den Markt (war schon immer ein Fixpunkt bei jeder Hongkong Reise) zu flanieren, nicht zuletzt um ein Outfit für die anstehende Hochzeit von Doris Mutter zu finden. In irgendeinem Laden wurde dann ein rotes Teil gefunden, und in 2 Stunden angepasst. Die Wartezeit vertrieben wir uns in der Zwischenzeit in einer nahegelegenen Bar.

 

 

 

 

Wieder über diverse Lebensmittelmärkte retour, beschlossen wir dann aufgrund einer Empfehlung des Hotels mal eine Peking Ente zu probieren – geworden sind es dann allerdings doch wieder Dim Sums, aber egal die Empfehlung hat sich auf jeden Fall ausgezahlt.

 

 

 

 

Tag 2 war mit einem Ausflug nach Macao verplant. Mit dem Schnellboot in nicht einmal 2 Stunden landet man in Macao an.
Natürlich, wenn man kein Casino Geher ist wie wir, ist Macao sehr überschaubar. Noch eindeutig zu erkennen ist, dass sich die Portugiesen dort breit gemacht haben, und ein paar wenige ursprüngliche Gebäude sind erhalten geblieben. Ansonsten Casinos, Casinos, Casinos. Darum war unser Ausflug zwar kurzweilig aber auch kurz.

 

 

Am Abreisetag, wobei der Abflug erst am Nachmittag stattfand, besuchten wir in der Früh noch den Jademarkt von Hongkong. Jade aller Art, Qualität, Grösse und Form findet sich dort in einem typischen asiatischen Marktgetümmel. Ein paar kleine Buddas waren dann doch im Körbchen, bevor wir fluchtartig wegen eines kübelartigen Regengusses das Szenario wieder verliessen, und primär im Hotel auf unsere Weiter- und so gesehen Heimreise warteten.

Ein gelungener Stop Over am Ende einer grossartigen Reise nach Ozeanien – mal sehen, ob Hongkong nochmals bereisbar ist, und was sich dann geändert haben wird.

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