Weiße Wand in den Wolken

Der Blick aus dem Fenster heute war der einzige Plan den wir hatten, und der sollte uns einen wunderschönen Tag bescheren.
Als Alternativen standen Mountain Biken und Wandern auf dem Plan – und Wandern ist es geworden, da doch einiges an Nebel und Wolken in der Früh in den Bergen hängt, und das wohl bei gewohnter Bewegung besser zu beherrschen ist.

 

 

Unsere heutige Tour läuft unter dem Wweissenseer Titel „Gesund wandern“, sollte ca 15 km lang sein und 650 Höhenmeter bieten.
Nach einen wie immer lecker Frühstück geht es so gegen 9:00 Uhr – unsere gewohnte Zeit – raus aus dem Haus, und ab in Richtung Kirche.
Allerdings nach 100 Metern biegen wir schon in die Wiese und den Wald ab, denn unser eigentliches Ziel ist die Weisse Wand.
Über Techendorf im Wald geht es in Richtung Westen nach Oberdorf und Gatschach. Wir genießen schon die ersten Waldkilometer, denn durch den Regen der letzten Tage hat es eine wunderbar erdige Luft und ein grossartiges Grün.

 

Der Wanderweg Nr. 7 führt uns dann moderat den Wald und Berg hinauf bis zur Weißen Wand auf 1.411 Meter Seehöhe. Gott sei Dank gibt es ca. 250 Höhenmeter vor der Weissen Wand die Option entweder den steilen oder den flachen Weg zum Aufstieg zu wählen – und natürlich wird es nicht der steile.

 

 

 

 

 

 

 

An der Weissen Wand machen wir mal ein anständigen Päuschen, denn wir müssen die vor uns liegende Felsformation in unterschiedlichen Aggregatszuständen bestaunen: mit viel Nebel, mit wenig Nebel, fast ohne Nebel und nebelfrei und das ganze immer mit dem Blick auf das Westufer vom Weissensee.
Bei der Weissen Wand haben wir den Aufstieg auch schon fast geschafft und darum führt uns oben am Grat der Weg weiter am Nockberg vorbei und um den Hochtraten herum.
Weil wir den Hochtraten umgehen landen wir auf der Drautalseite, die uns. einen wunderbaren Ausblick beschehrt. An der Flanke der Berge erreichen wir auf gut 2/3 der Wanderung die Gajacher Alm, passieren diese und steuern als nächstes die Alm hinterm Brunn an.Nach noch einem kleinen Anstieg zwischen Gajacher Alm und Alm hinterm Brunn geht es dann nur mehr bergab.
Den Weg nach Unten von der Alm hinterm Brunn weg kennen wir schon von dieser Woche, und so landen wir nach gut 5 Stunden beim Wirtmoser auf ein Saftl und einen wohlverdienten Kaiserschmarrn.
Der jetzt schon herrliche Tag wird dann am Nachmittag noch durch den Besuch des Wellness Bereiches im Hotel belohnt.
Wir sind heute wieder mal äusserst zufrieden mit unseren Entscheidungen, und weil es so gut funktioniert hat schauen wir morgen in der Früh wieder aus dem Fenster.

 

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