Kunstschluß

Vierter und letzter Tag unseres kleinen Dänemark Ausfluges steht heute schon an, und wir haben fast den ganzen Tag, da wir erst um 20:00 Uhr wieder retour fliegen. So dramatisch viel haben wir uns nicht mehr vorgenommen, denn unser Schrittzähler ist nur mehr knapp unterhalb der 100.000 Marke, und irgendwann müssen wir auch lernen es ruhiger angehen zu lassen.
Darum wird mal einigermassen ausgeschlafen, gut gefrühstückt und gepackt. Trotz alledem geht es gegen 9:00 Uhr los, allerdings zur Entschleunigung mit der 991 Fähre in Richtung down town. Bei Kastelett steigen wir aus, und begeben uns gemütlich zum Designmuseum Dänemarks.

 

Da wir irgendwie einen Shortcut erwischen sind wir die ersten im Museum und hinter uns kommt mal lange nichts. Darum können wir die gesamten Designausstellungen ungestört geniesen, und zu sehen gibt es eine ganze Menge. Beginnend von Möbeln, über Keramik, Schmuck, Alltagsgegenstände bis hin zu Stoffdesign und vieles vieles mehr gehört uns ganz alleine.

 

Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass im Hof des Museums eine Furniture Ausstellung ist, die wohl das allgemeine Interesse weckt. Unseres nicht, obwohl wir dort auch noch vorbei schauen.

 

 

 

Aber wir haben der gestrigen Landpartie auch noch nicht genug, darum verschlägt es uns in Osterport nochmals auf den Schnellbahnbahnhof, um mit der Linie E nach Ishoj ins Arken Museum of modern Arts zu fahren. Nach kurzweiligen 30 Minuten und einem 3 km Spaziergang übers flache Land erreichen wir das Arken.

 

 

Vom ersten Anschein wirkt es nicht übertrieben gross oder sehr beeindruckend, das sollte sich allerdings gleich beim Eintritt gehörig ändern.
Platz, unglaublich viel Raum wird den einzelnen Künstlern und Kunstwerken gegeben. Man findet jede mögliche Ausprägung moderner Kunst, wie Gemälde, Skulpturen, visuelle Kunst und mitspielen kann man auch wenn man möchte. In Summe kann man guten Gewissens sagen, dass das Arkens ein Gesamtkunstwerk ist, und schwer beeindruckend.
Das Arkens kommt wirklich ganz nahe ans Mona in Hobart heran – einfach ein Erlebnis in der dänischen Steppe.
Sehr beseelt kehren wir wieder nach Copenhagen, genauer gesagt an den Nordhavn zurück, wo wir noch eine schöne Stunde in der Sonne am Meer verbringen und den Vögeln, den Booten, den Jungsters, den Bauarbeitern und unserem Nichtstun zuschauen.
Alles in Allem ist nicht nur der heutige Tag ein gelungener Abschluss, sondern die gesamten 4 Tage Copenhagen sind allemal eine Reise wert gewesen.

 

Jetzt bereits am Flughafen sitzend, gibts noch den Abschlussbericht, denn um 20:00 Uhr geht es dann mal ab nach Hause – das eigene Bett ist eben doch das eigene Bett.

 

 

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