Kein Walk, aber Fritten

Unser letzter Tag in Red Cliffs ist wohl angebrochen, und darum unternehmen wir noch einen Versuch im flutgebeutelten Umfeld von Maldura einen Ausflug zu machen.
Heute ist unser Ziel der Hattah-Kulkyne Nationalpark der teilweise gesperrt ist. Andererseits heisst teilweise gesperrt auch teilweise offen, und drum schaun wir uns mal an was uns dort erwarten könnte.

Es sind ja nur 60 km auf dem Highway nach Süden, also ein Hupfer für australische Verhältnisse.
Teilweise geöffnet heisst also nun, man kommt im Hattah-Kulkyne NP bis zum Visitorcenter und ab da ist alles zu. Nur 1/2 km in Richtung Lake Hattah konnten wir noch spazieren gehen, aber dann standen wir im Sumpf – ergo überflutetem Bereich, und es wäre für eine Wanderung kein Weg gewesen.

Darum kehrten wir nahezu unverrichteter Dinge wieder zum Auto zurück und fuhren den Old Calder Highway gegravelt bis zum Warepil Lookout.
Sollte man sich hier einen Blick auf den Murray River oder sonst irgendetwas Nasses erwarten, dann liegt man vollkommen falsch. Man kann nur ins Land eine schauen und das ist gefühlter weise über Kilometer hinweg grün, grau, beige und braun.

Wir geben allerdings noch nicht auf, denn es liegt am Rückweg auch noch der Murrey-Kulkyne Nationalpark, den wir auch noch ansteuern.
Leider ist auch dort fast das gleiche Bild, ausser dass an den Strassen nach wie vor Sandsäcke aufgestapelt sind um den Wassermassen Herr zu werden.
Egal, denken wir uns, dann machen wir eben einen gemütlichen Nachmittag – weil das wissen wir ja schon wie das geht.

 

 

 

 

 

 

Einzige Aktivität ist, die Kilometer bis zum Burgers Take Away in Red Cliffs zu vermessen (1,2 km pro Richtung), denn am Abend gibt es lecker gegrilltes Huhn an Speck mit einer anständigen Portion Fritten. Einer darf Grillen, einer darf Gehen.
Gerhard grillt und Doris organisiert die Chips für einen ganzen Familienhaushalt – und was soll man sagen, es ist doch wieder einmal ein perfekter Abschluss eines lazy Monday in Australia.
Morgen geht es allerdings dann auch wieder ein Häuserl weiter, denn von den Fluten haben wir genug. Wir werden den Mungos Nationalpark ansteuern, dort staubt es dann eher als es nass ist.

 

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