Innes National Park

Aber wirklich das aller einzigste was man an dem heutigen Tag ein klein wenig nachteilig anmerken kann, ist dass das mit dem Zeitunterschied doch noch etwas vorhanden ist. Auf der anderen Seite hat uns genau das einen gnadenlosen Sonnenaufgang beschärt. Darum wollen wir nicht meckern, speziell wenn man einen Tag so beginnen kann. Der Wind hat sich über Nacht vollkommen gelegt, darum waren auch die spärlichen Schlafstufen sehr erholsam – und es geht definitiv in die richtige Richtung mit dem Einheimischenstatus.

Nach einem lecker Frühstück – unverbaubarer Seeblick, wie bereits erwähnt – haben wir uns für heute einen längeren Ausflug an die Südspitze der Peninsula ausgekuckt. Genauer gesagt verschlägt es uns ca. 110 km südlich in den Innes National Park.
Wieder, wie gestern durch die Felder der Kornkammer Australiens, geht es an Yorketown und Warooka vorbei, erst einmal nach Marion Bay.

 

Marion Bay, nicht etwa wegen unserer Schwägerin, sondern eigentlich aufgrund der Prospektfotos eines endlos langen weissen Sandstrandes.
Leider, leider war es eben nur ein Prospekt oder wir waren zu dämlich um ihn zu finden – auf jeden Fall muss man sagen, dass Marion Bay eigentlich Schuld ist, warum wir auf die Yorke Peninsula gefahren sind.
Ist aber soweit auch egal, denn wir haben ja immerhin den Innes National Park zu erkunden.

 

Nach Entrichtung der Nationalparkgebühr und einer Empfehlung der Rangerin mit Linzer Verwandten fahren wir weiter in Richtung Royston Head/Dolphin Bay zu einem kurzen Walk von etwa 4 km, der einerseits eine grossartige Aussicht und andererseits die Sichtung von Emus und Kangaroos verspricht. Ums gleich zu sagen: Emus sahen wir 2 Stück, und wie es meistens so ist, sind wir ziemlich sicher an unzähligen Kangaroos vorbeigewandert, die wir allerdings allesamt nicht zu Gesicht bekommen haben.
Auf dem Weg dorthin hat uns auch der Inneston Lake von den Farben her sehr angelacht, darum gabs hier mal eine kleine Runde um die Sachlage ganz genau zu begutachten. An dem Lake befindet sich ein historic trail, den wir dann allerdings nicht bewandert sind.

 


Egal ob dann Kangaroos und Emus hin oder her, der Ausblick vom Royston Head war wirklich sensationell und jeden Kilometer wert. Abgesehen davon durften wir die erste Gravel Road befahren, und wir sind uns der Tatsache durchaus bewusst, dass dieser Ausblick nicht möglich gewesen wäre, hätten wir keinen 4WD von Apollo bekommen.
Nach getaner Wanderung war es dann bereits Mittags, und das Autothermometer zeigt mittlerweile entspannte 33 – 35 Grad an. Sonnenhut und 50.-er Faktor hin oder her, wir werden noch einige Zeit damit beschäftigt sein und zu aklimatisieren, denn die Sonne brennt einem so gegen Mittag schon ganz schön das Hirn raus.
Sind wir ausschliesslich zum Vergnügen hier: nein, denn wir wollen ja auch noch einiges sehen, und darum führt uns die Gravel Road zurück in Richtung Asphalt und dem West Cape.
Wohl eines der Surfer Ziele im Nationalpark wenn man den Autozulauf betrachtet, und der Strand ist in jedem Fall jeden Abzweiger wert.
Sonne hin oder her, da mussten wir natürlich noch die Dünen runter und uns die Surfer-Futzis und den kilometerlangen gelben Sandstrand aus der Nähe ansehen.
Damit wars dann für heute aber genug der Eindrücke, und wir begeben uns wieder in Richtung Edithburg nach Hause. Das Tanken am Retourweg stellte sich zwar noch etwas schwieriger vor als gedacht, denn bei der 1. Tankstelle war der Diesel aus, bei der 2. Tankstelle war keiner da und dann vor der Haustür in Edithburgh haben wir es geschafft.
Darum klingt der Tag jetzt mit leckerem Meeresfrüchte Dinner aus, denn gleich morgen geht es in der Umgebung zum Salt Lake Trail – und da sollte uns ganz rosa zu Mute werden.

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One thought on “Innes National Park”

  1. Test, Test, Test … eine Liveschaltung aus der Weihburggasse 3, A-1010 Wien … es ist 11:55 Uhr vormittags, die Friese sitzt … bestimmt machen unsere Abenteurer schon ein Mützchen, darum wünsch ich eine „gute Nacht“ !!!
    Bis baldi AB.

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