Da geht’s nicht mehr weiter

Was soll man zum heutigen Tag blos sagen: es ist Tag 5 unserer neuen Wintersporterfahrung – Langlaufen auf Advanced Wichtel Niveau.
Natürlich steht man ein bissl verspannt auf, denn man hat ja immerhin schon mehr als 50 km in dieser Woche in den Beinen.
Trotz anfänglichem kleinen emotionalen Tief das durch ein ausgiebiges Frühstück ausgeglichen wird, treibt es uns gegen 10:00 Uhr dann natürlich doch auf die Loipe.
Das Ziel des heutigen Tages ist, die gesamte Loipe A9 zu bezwingen, da wir gestern ca. 1 km abgekürzt haben, und eventuell auch noch die A14 als Wurmfortsatz in Richtung Schanz.

 

Der Vor- bzw. auch Nachteil der A9 ist, dass es unmerklich aber doch meist bergab geht. Mit viel Doppelstockeinsatz lassen sich also die ersten 7 km sehr zügig hinter sich bringen. Um die morgendliche Uhrzeit und meist im Schatten ist die Loipe wunderbar zu befahren, und die Anzahl der anderen Loipisten ist noch sehr überschaubar.
An der Abzweigung zur A14 trennen sich kurzfristig unsere Wege, Gerhard macht noch die zusätzlichen 1,2 km während Doris sich bereits zum vereinbarten Treffpunkt – der Friedhofsmauer – begiebt. Ausserdem legt die Frau sich dort auf die Lauer, um ein Video zur Analyse zum anbrausenden Ehemann zu drehen.

 


Nach der Zusammenrottung der beiden Sportschnecken geht es dann auf der Sonnenseite wieder zurück, um am Ende der A9 auf dem uns bereits wohlbekannten Bankerl noch eine kleine Verschnaufpause zu machen.
Ultimatives Einkehrziel mit dem entsprechenden – Schwung ist aber wieder Poli‘s Hütte. Diese hat aus mehreren Gründen absolute Vorteile: einerseits ist es dann nur mehr ca. 700 Meter bis Sportende, zweitens kann man noch ordentlich im Liegestuhl Sonne tanken und auch noch diverse Studien anderer Schnecken anstellen.

 

 

 

Zur üblichen Kuchenzeit dann im Hotel angekommen, führt uns dann aber doch wieder ein kleinerer Spaziergang durch den Ort. Ursprünglich wollten wir die Aussichtsplattform vom Kurblhang noch erwandern, aber bei dem Tauwetter und dem Anziehen der Temperatur in den Nachmittagsstunden ist es für einen Auf- und Abstieg einfach noch zu eisig und gatschig zur gleichen Zeit.
Aber egal, so führt uns unser Weg der Ache entlang retour zum Supermarkt und nach Hause.
Wieder mal ein ganz, ganz runder Tag — und leider morgen auch schon wieder der letzte, den wir allerdings nochmals mit einem Loipenerlebnis nicht ungenutzt lassen werden.

 

 

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