Ein neuer Gipfel muß her

Heute geht es nun leider auf die letzte Etappe unseres Südtirol-Ausfluges.

Die ursprünglich zu Hause angedachte Querung der Latemar über die Gamsstallscharte haben wir gestrichen, aber uns gleich bei der Latemar den Monte Agnello ausgesucht.
Mit dem Auto geht es daher wieder mal nach Obereggen und mit dem uns bereits bekannten Sessellift hinauf ins Oberholz auf 2.097 Meter Seehöhe. Von dort geht es an den Osthängen der Latemar in Richtung Passo Feudo. Anscheinend gehört uns die Strecke nahezu allein, was auch bereits in der Wanderbeschreibung so zu erwarten war.
Vom Refugio Passo Feudo geht es weiter den Dos Capello aufwärts, wobei man schon von weitem das Gipfelding des Monte Agnello (weil Gipfelkreuz ist es wohl keines) sehen kann.
Wir entscheiden uns von dort weg für die steile Agnello Südflanke, wobei uns beim Aufstieg schon sehr bewusst ist, dass wir diesen Weg wohl beim Abstieg vermeiden möchten. Gott sei Dank haben wir eine Alternative für den Abstieg gesehen, die wir allerdings dann auch erst finden müssen.
Also nach der Überwindung der Agnello Wiesen geht es dann nach einen kurzen Weg am Agnello Grad entlang hinauf auf den Gipfel.
Angeblich soll der Ausblick vom Angello besonders toll sein, die Wolken zeigen uns allerdings eine ganz aussergewöhnliche Stimmung.
Kaum dreht man sich um, zeigt sich die Latemar immer wieder in einer anderen Verkleidung.
Nach kurzer Rast auf dem Gipfel, mit den restlichen Knödel von gestern, treten wir wieder den Rückzug an. Wie beschrieben versuchen wir einen gemächlicheren Abstieg zu finden, und dank der pfadfinderischen Erfahrung des Ehemannes gelingt uns das auch.
Aber nicht nur das: durch eine grössere Schleife beim Abstieg bietet sich auf dem Weg doch noch das versprochene Panorama: Langkofel, Sellar, Marmolata – alles da.
Auf dem Weg retour nach Oberholz queren wir noch die Eggentaler Almen , das Reiterjoch und die Mayrl Alm, wo wir dann nach ca. 16 km wieder am Ausgangspunkt aufschlagen.

 

 

 

 

 

 

 

Die letzte Etappe mit ihren 850 Höhenmetern hat somit alles gehalten was versprochen war und wir können bzw. müssen jetzt dann morgen wieder unsere Zelte in Welschnofen abbrechen.


Ein letztes mussten wir allerdings vor unserer leckeren Pasta doch noch machen: wir fahren retour über den Gummerpass in die Gummererstrasse 25 in unser Gartenapartment.
Schön war, leider aus ist es – aber vielleicht haben wir morgen noch kurz Gelegenheit uns Innsbruck Downtown anzusehen.

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