Südtirol, die ersten Schritte

Also das Aufstehen um 5:45 Uhr ist ja nicht mehr unseres, aber was tut man nicht alles um um 7:30 Uhr den Railjet RJX 160 vom Wiener Hauptbahnhof in Richtung Innsbruck zu erwischen. In Innsbruck ging es dann auch wieder kurz zum Flughafen, wo wir bei SIXT einen Mini Cooper für unsere Reise nach Südtirol entgegennehmen.


Gott sei Dank liegt der Flughafen ein wenig ausserhalb, und darum waren wir auch gleich vorbei am Berg Isel auf der Brennerautobahn – was wir eigentlich nicht wollten. Darum ging es bei Patsch (bekannter durch den Patscherkofel) runter, wir entrichteten unsere Brennerautobahngebühr von EUR 2,50 und programmierten das Navi um. Ab jetzt geht es ohne Mautstrecken, Autobahnen und sonstigen Grauslichkeiten über die Brenner Bundesstrasse in Richtung Italien. Sehr gemütlich, obwohl viel Verkehr entschliessen wir uns nicht gleich nach Moos/Sexten zu fahren, sondern zwecks dem Sightseeing warats noch einen kurzen Halt in Bruneck zu machen.

 

 


Bruneck ist klein und dementsprechend doch schon in 30 Minuten zu besichtigen. Es hat eine nette kleine Fussgängerzone, bereits italienisch anmutende Bürgerhäuser, eine Burg und natürlich ausreichend Kirchen. Ausserdem entdeckten wir hinter der Ortskathedrale noch einen grossartig angelegten Friedhof, der ein wenig an den Zentralfriedhof mit den Säulenheinen erinnert – natürlich allerdings ganz viel kleiner.

 

 

 

 

 

 

 

 

Von dort ist es jetzt ja nicht mehr weit, sondern nur mehr 40 km bis Moos zum Hotel Holzer. Auf dem letzten Stück über Toblach und Innichen ergaben sich jetzt auch die ersten Ausblicke auf die grossartigen Dolomiten in der Nachmittagssonne. Jetzt bekamen wir einen ersten Eindruck was wir in den kommenden Tagen erwarten dürfen.

 


Im Hotel Holzer angekommen mussten wir noch ein kleines Arrangement treffen, da wir den Balkon in unserem Zimmer vermissen. Dieser kleine Missstand wird allerdings per Morgen behoben, und aus lauter schlechtem Gewissen empfahl uns unser Hausherr gleich einmal das beste was man an einheimischer Küche haben kann: das Restaurant Hans, wo wir mit Graukäse, Speckknödelsuppe, Dreierlei Knödel und Schlutzkrapfen den Abend beschliessen.
Jetzt kann man mit Fug und Recht behaupten: wir sind in Südtirol angekommen !

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