AU – Endlich wieder die Beine vertreten

Nur vom Schnorcheln kann man auch nicht leben, drum galt es heute sich endlich wieder einmal die Füsse zu vertreten – und sich vorab bei ihnen zu entschuldigen, da sie die Wanderschuhe nach langer, langer Zeit wieder ertragen mussten.
Wir haben uns die Coastal Cliff Walks des Kalbarri National Park vorgenommen, die von uns „zu Hause“ nicht weit weg sind (alle). Darum fuhren wir mal zum Shellhouse Grandstand, haben das Auto abgestellt, und sind den Bigurda Trail bis zu Island Rock und National Bridge gegangen. Entlang den Klippen, die in unterschiedlichsten braun, rot und rosa Tönen zu finden waren.
Den gleichen Weg ging es wieder zum Auto retour, um uns dann die Eagle Gorge inklusive Strand zu begehen, und zum Abschluss noch das Rainbow Valley – das besonders farbenprächtig und grossartig ist, obwohl es nur Steine sind – noch zu wandern. Auf den Mushroom Rock, den Pot Alley und den Red Bluff haben wir gepfiffen, weil unsere Wanderlust bei 28 Grad und nach fast 11 Kilometern auch wieder gestillt war.

 

 

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AU – Ab in den Süden

Also eigentlich nichts los heute, obwohl wir uns ein wenig vorgenommen hatten, was auf der Fahrt noch angesehen werden sollte. Ersten am Shell Beach sind wird nicht stehengeblieben, weil das Licht für Fotos nicht gepasst hat.
Zweitens beim Hamelin Pool und der Telegraph Station sind wir stehengeblieben, aber da wir ultimativ geologische Nudelaugen sind, hat uns die Tatsache, dass die dortigen lebenden Stromatolithen 3,5 mio Jahre alt sind, nicht besonders interessiert – und sie schauen auch nach nichts aus, obwohl das natürlich im Auge des Betrachters liegt.
Also sind wir einfach nach Kalbarri gefahren, wo wir die nächsten 4 Nächte verbringen werden (und natürlich 3 Tage). Mittlerweile ist deutlich zu erkennen, dass sich die Landschaft und auch die Temperaturen bei Tag- und vor allem Nacht ändern, da wir gegenüber Exmouth fast 800 Kilometer weiter südlich sind.
Kalbarri hat also seine Chance, wobei der erste Rundgang nur mässig vielversprechend aussah. Allerdings haben wir schon einen Plan für die nächsten 3 Tage gemacht, der diesmal nicht nur aus Sandstrand und Meer besteht, sondern aus Gorges, Quad fahren und Cliff Walks.

AU – Dugong schon, aber wo?

Nach der stürmischen Nacht konnte man eigentlich vermuten, dass die Catamaran Tour heute ebenfalls ein wenig Pfiff haben wird – war aber nicht so. Die See war ruhig, der Wind gut zum Segeln und wir waren auf der Pirsch nach dem Dugong.
Obwohl wir die Delphin Fütterung gestern schon gesehen hatten und sie dementsprechend heute nicht im Fokus war, waren wir trotzdem cirka um die gleiche Zeit dort, und haben nochmals zugesehen.
Aber das wichtige war unsere Cruise auf der Shotover – einem Cat mit 2 Crewmitglieder und ca. in Summe 16 – 18 Passagieren.
Und wie gesagt, wir waren auf der Suche nach der Dugong. Auf dem Weg in die Weidegründe dieser Seekuh gab es einige Delphine zu sehen, die Hauptakteure der Reise machten sich allerdings sehr rar. Von den ca. 10.000 Dugongs in diesem Gebiet konnten wir 2 erhaschen (eigentlich nur 1 1/2 so wenig sah man von ihnen), aber die Cruise an sich, war grossartig entspannend, relaxed durch und durch, mit einer Schwimmeinlage und sogar, weil es so gut gefallen hat, länger als gedacht – schöner Vormittag mit und ohne Dugongs.

 

 

 

 

 

 

 

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AU – Ein Fisch für Flipper

Nach einer sehr stürmischen Nacht, ging es heute schon sehr früh los – nämlich um 7:00 Uhr – um rechtzeitig im Monkey Mia zu sein. Dort findet zumindest jeden Morgen die Fütterung der mittlerweile berühmten Monkey Mia Delphine statt. Seit 40 Jahren kommen sie so gut wie täglich um ein wenig Fisch abzustauben. Die Ranger sind sehr, sehr darum bemüht, ihnen die Natürlichkeit zu belassen, die wilde Tiere haben, und dass sich die Zuschauer auch benehmen. Jeder der vorbeikommenden Delphine hat natürlich einen Namen, und die Ranger erkennen sie an den Rückenflossen und den eventuellen Verletzungen von Haien.
Wenn man auserwählt wurde, darf man auch einen Fisch an die Delphine weiterreichen und sie füttern. Jungtiere sind ebenso dabei wie deren Mütter und auch männliche Zeitgenossen, die sich im Hintergrund halten.

 

 

 

 

 

 

Dieses Spektakel wird in den Vormittagsstunden maximal 3 Mal durchgeführt, sie werden allerdings nicht zur Gänze gefüttert, das würde einen zu grossen Gewöhnungseffekt ergeben, und sie würden selber nicht mehr jagen. Leider, oder Gott sei Dank, darf man sie bei der Fütterung auch nicht berühren, wobei wir so gerne wissen würden, wie sie sich anfühlen.

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AU – Delfine, wir kommen

Viel haben wir heute nicht wirklich erlebt, ausser dass wir diesen wunderbaren Ort – Coral Bay – gegen 7:15 Uhr verlassen hatten, um uns wieder auf den North West Coastal Highway Nr. 1 in Richtung Süden zu begeben. Fasst 600 Kilometer mit dem Abstecher nach Carnarvon zum Einkaufen und in die Car & Dog Waschstrasse. Carnarvon hatte also eine zweite Chance – wie erwartet allerdings vergebens.
Immerhin haben wir es heute geschafft 2 Rekorde aufzustellen: 1. auf dem Highway kam uns für geschlagene 46 Kilometer niemand entgegen, und 2. zeigte das Auto-Thermometer 43 Grad an.
Etwas geschlaucht von der langen Fahrt und der Hitze sind wir dann am späteren Nachmittag in Denham im Shire Shark Bay angekommen und haben unseren Campground am Shark Bay Seaview Caravan Park in der ersten Reihe bezogen.
Hier stürmt es wieder einmal, und das Zelt wurde extra fixiert, dass wir in der Nacht nicht wegfliegen, die Wäsche ist wieder einmal gewaschen, und der gegrillte Lachs war hervorragend. Morgen begeben wir uns nach Monkey Mia zu den Delphinen und auf Gasrecherche, das ist uns nämlich während des Kochens heute ausgegangen.