Manchmal muss man doch dem Sprichwort mit dem frühen Vogel und dem Wurm folgen, um was tolles zu erleben. Also gab es heute Tagwache um 5:45 Uhr und Abfahrt um 6:40 Uhr zu den River Gorges des Kalbarri National Parks. Nach 38 Kilometern kamen wir am Parkplatz zum Loop und dem Nature‘s Window an, und waren nicht die ersten.
Der Weg zum Window war kurz, und war auch das Ziel der meisten, aber damit beliessen wir es nicht, und wanderten den Loop. Der Loop ist eine 8 Kilometer lange Rundwanderung, beginnend am Plateau des Murchison Rivers hinunter ins Flussbett, und wieder retour. Da wir so früh dran waren, genossen wir auch noch die Sonne, die sich langsam den Grund des Flussbettes erkämpfte, und unglaubliche Farben der Felsen und Ausschwemmungen freilegte. Man wandert den fast ausgetrockneten Fluss entlang, durch Sand, über Ausschwemmungs-Überhänge und wieder hinauf. Von den Farben und der Gegend unbeschreiblich schön, und so gut wie alleine.
Nur Kakadus, schwarze Schwäne und überraschenderweise Pelikane kreuzten unseren Weg. Das frühe Aufstehen hat sich nicht nur wegen des Schauspiels ausgezahlt, sondern auch wegen den Temperaturen, da es im Landesinneren gut an die 10 Grad mehr hat als am Meer, d.h. beim Ausstieg gegen 10:15 Uhr hatte es da schon mal gute 36 – 38 Grad. Zum Abschluss gaben wir uns noch den Z-Bend Lookout, und liessen es dann für den Tag aber auch mal wieder genug sein.
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