AU – Die Oase erreicht

Geschafft – die Wüste hinter uns gelassen; Statistik: Strecke von Caiguna – Esperance; 574 Kilometer, davon 146,6 Kilometer auf dem längsten schnurgeraden Highway Stück Australiens, 1 x Tanken, 4 x Fahrerwechsel, Abfahrt um 5:50 Uhr, Ankunft 14:30 Uhr nach Auffüllen des Kühlschrankes;
Summe: 2,164 Kilometer in 2,5 Tagen mit 2 Übernachtungen und Reduktion des Zeitunterschiedes zu Österreich um 2,5 Stunden.
Lustig wars, aber wir sind auch froh, dass es vorbei ist. Obwohl wir mittlerweile geradeausfahren gewohnt sind, überhaupt kein Verkehr war und wir sehr gut durchgekommen sind. Wir sind froh unsere Füsse hier in Esperance unter unseren Tisch zu platzieren, und werden jetzt mal anständig ausschlafen – DENN wir haben die Wüstendurchquerung geschafft und einen Gutteil der Kontinentdurchquerung von Osten nach Westen.


Wir waren gut, wir sind stolz auf uns, wir sind erschöpft, aber für morgen für das nächste Abenteuer bereit.

zum Bericht

AU – Die Durchquerung

Da heisst es immer beim stupiden Geradeausfahren auf dem Highway ist nichts los – stimmt doch gar nicht, man muss nur genau hinschauen.
Aber vorab zur Statistik: 6:50 Uhr Aufbruch noch vor dem Sonnenaufgang; Strecke heute Ceduna – Cocklebiddy (wurde dann auf Caiguna erweitert; 827 Kilometer, 3 x getankt, 2 Zeitzonen überwunden, 5 x Fahrer gewechselt, Fahrzeit mit Pausen über 10 Stunden, 1 x Sight Seeing (Nullarbor Cliffs).

Der Trip war wie gesagt sehr abwechslungsreich, sobald man beginnt Achsen zu zählen, Tracks zu zählen die einem zum wiederholten Male überholen, Kurzvideos zu machen und einfach nur von der öden Landschaft fasziniert zu sein.

 

 

 

Die Nullarbor, ihreszeichens eine Halbwüste, die lt. eigener Beschreibung baumlos ist, hat doch ihren Charme. Auch die Nullarbor Cliffs, die plötzlich von ganz flach in den Abgrund des South Australian Bright hinunterfallen waren eine nette Abwechslung.
Glücklich angekommen sind wir dann im Caiguna Roadhouse und haben beschlossen nach hervorragenden Fish & Chips im Van zu übernachten, damit uns morgen auf der letzten Etappe nichts mehr bremsen kann.

zum Bericht

AU – Der Weg in die Wüste

Erster grosser Fahrtag – zur Statistik: Strecke Adelaide – Ceduna, 775 km mit 4 Pausen/Fahrerwechsel und 2 x Tanken, Durchschittsverbrauch 9,4 Liter/100 km, Tempomat auf 90 km/h eingestellt, Temperatur gegen Mittags 38 Grad. In Summe von 6:40 – 16:30 Uhr gefahren. Wir sind müde aber nicht erschöpft. Die Strecke nach Adelaide war wie erwartet – flach, kahl, meist geradeaus, wenig Verkehr, einige Roadtrains (nicht viele) und von der Entfernung genau richtig. Viel gab es nicht zu sehen, und das ist auch an unserem heutigen Übernachtungsort – Ceduna – so. Die grosse Abzweigung fand in Port Augusta statt wo sich die Strecken zwischen Westen-Osten und Norden-Süden trennen. Ausserdem haben wir, was wir nicht wussten, Kimba durchquert, das nach eigenen Angaben jener Ort ist der 100 % genau in der Mitte zwischen Westen und Osten liegt. Die reine Wüstenstrecke liegt noch vor uns, aber dass dann statt weniger gar keine Bäume mehr sind wird wohl den einzigen Unterschied machen. Auf jeden Fall sind wir mit uns sehr zufrieden, weil wir es einfach wieder einmal schlau angepackt haben.

AU – Zwischenstop in Adelaide

Wir können es einfach nicht anders: heute Autofähre von Kangaroo Island nach Cape Jervis um 7:30 Uhr und eine halbe Stunde vorher soll man einchecken; wann waren wir wach und auf: um 5:00 Uhr – wir werden es wohl nie lernen.
Der Tag an sich war kurzweilig und geruhsam. Von Cape Jervis ging es um die 100 Kilometer nach Adelaide – inklusive Einkaufsstop.
Da alles sehr zeitig von Statten ging waren wir auch schon gegen 11:00 Uhr hier.
Wie geplant und erwartet hat uns ein halber Tag Adelaide gereicht, denn es ist sehr überschaubar. Eine nette kleine Universitätsstadt mit 2 Einkaufsstrassen inklusive alter Gebäude, einer Fussgängerzone und einem botanischen Garten.

 

 

 

 

 

 

 

Wirklich hübsch anzusehen, vor allem die Universitätsgebäude, und auch die Adelaide Art Gallery. Zusammengefasst: eine kleine Stadt, ein kleiner Abstecher – und es war gut so.

zum Bericht

AU – KI – Seals auf der Kangaroo Insel

Wir hatten jetzt endgültig genug: wenn Koalas über den Campground flitzen um von einem Baum zum nächsten zu kommen, und wenn die Wolebis in der Früh beim Frühstück anschnorren, dann ist es Zeit sich in der Tierwelt andere Spezies zu suchen.
Und das taten wir auch, und fuhren in die Seals Bay. Dort lebt eine vom Aussterben bedrohte Seelöwen-Art (die australischen nämlich). Nahe kommt man nur mit Guide an sie heran, und darf sie auch gar nicht viel stören, denn sie dösen meist. Ihr Rhytmus ist 3 Tage im Wasser und 3 Tage am Strand, und weil sie kein Fell haben sondern nur Haare, verstecken sie sich auch gerne in den wärmenden Dünen im Sand.

 

 

 

 

 

 

Wir waren aber immerhin nahe genug dran, um sie auch im Detail zu bestaunen.

Danach gaben wir noch den beiden Hauptorten – Kingscote und Penneshaw – eine Chance zu glänzen, taten sich aber nicht, und drum haben wir uns nach einer sehr, sehr kurzen Cliff Wanderung durch Penneshaw zurückgezogen um morgen um 6:00 Uhr morgens aufzustehen.

zum Bericht