AU – Torndirrup N.P.

Sehr gemütlich hier in Emu Point. Ein super ruhiger Pensionisten-Campground, Albany zum Einkaufen gleich ums Eck, der Torndirrup Nationalpark nur 25 km entfernt – also ein grossartiger Entspannungstag.
Wir haben uns den Torndirrup NP rauf und runter angesehen. Beginnend bei Frenchmans Bay und der Historic Whaling Station über die Vancouver Peninsula am Schluss.

Wir haben auch alle Loops angefahren, und wenige Lookouts ausgelassen, und so sind wir zuerst beim Stony Hill gelandet, der wieder einmal lustig zu beklettern war.
Danach gings zu den Blowholes, die wirklich nur blowen und kein Wasser spucken, über The Gap und die Natural Bridge wieder retour. The Gap ist eine Aussichtsplattform über einem Cliff, wo man durch die Füsse hindurch in die Brandung schauen kann – super spannend und bissl beängstigend, aber der Rest war alles wunderbare Natur.

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AU – Die Bezwingung des Knoll

In der Gewissheit, dass man nicht bei 32 Grad einen Berg besteigen kann, standen wir zeitig auf und fuhren um 7:15 Uhr zum Parkplatz des Bluff Knoll – den höchsten Berg von West Australia.

Nur 6 km hin und retour warteten auf uns (klingt erstmals nicht so schlimm), allerdings auch 600 Höhenmeter auf dem Weg nach Oben. Ausserdem ging es bei dichter Wolkendecke los, das der Motivation nicht unbedingt zuträglich ist.
Aber nach 2/3 des Weges riss es auf, und unter uns waren die Wolken und wir im strahlenden Sonnenschein.
Wir haben uns diesen Knoll wirklich erarbeitet, denn es war kein angenehmer Berg mit vielen gehauenen Stufen und Geröll, holprig und eigentlich nicht sehr freundlich. Die Ankunft oben und der Ausblick zuerst ins wolkige und dann ins aufreissende Tal war grandios. Echte Helden sind wir !!


Da man allerdings davon nicht leben kann, schwangen wir uns ins Auto, schauten uns noch kurz das esoterisch angehauchte Albany an, und endeten im Rose Garden am Emu Point. Mit der wenigen Kraft in den Haxen legten wir die Füsse hoch, und das wars für den Tag.

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AU – Vom Meer in die Berge

Nur 450 km in den Stirling Range NP – auf in Richtung 34 Grad im Schatten. Nach Durchquerung einiger unaussprechlicher Orte, wie zum Beispiel Jerramungup, sind wir verschwitzt über den Southern Highway angekommen. Roadtrains nach wie vor, aber nur relativ wenige kreuzten unseren Weg, dafür nimmt die Anzahl der Bushflies dramatisch zu. Das ist insofern super lästig, da sie sich vorwiegend auf Nasen und Ohren spezialisiert haben.
Allerdings haben wir jetzt auch die ultimative Lösung bei unserer Gastgeberin finden können – ein Fliegennetz, dass wohl früher keines war, und über den Hut gestülpt wird. Wie wir aussehen: egal, hilfts: wir glauben schon.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das einzige was hier los ist, ist dass nachmittags ein Waran durchs Camp spaziert ist, dass ungeschorene Schafe zu hunderten an uns vorbei grasen, und dass der Sonnenuntergang durchaus bemerkenswert ist.

 

 

 

 

 

 

Wir haben es auch mit einer kurzen Wanderung versucht, aber der Mount Trio blieb von uns bei nach wie vor 32 Grad am Nachmittag unbestiegen. Morgen werden wir uns allerdings den Bluff Knoll vornehmen, das aber bereits um 6:00 oder 7:00 Uhr morgens.

AU – Pink Lake in White

Die deprimierende Nachricht des heutigen Tages war in der Früh, dass wir in 5 Wochen schon wieder im eigenen Bett schlafen werden – also noch 32 Tage Zeit um noch einiges zu erleben.
Darum haben wir gleich heute damit weitergemacht. Nach dem gebländeten Eindruck von gestern machten wir uns auch heute auf die Suche nach weiteren perfekten Stränden und etwas Farbe in unserem Leben.

Angeboten dafür hat sich der Great Ocean Drive, der ca. 40 km lang, an den Stränden westlich von Esperance entlang läuft, und zum Abschluss auch noch einen Lookout beim Pink Lake zu bieten hat.
Zu den Stränden selbst braucht man nicht mehr viel zu sagen, ausser dass sie neu und gleichermassen beeindruckend waren wie Lucky Bay am Tag davor. Am 10 Mile Beach kam auch noch eine Lagune dazu.

Der Pink Lake ist auch sehr beeindruckend, obwohl er Farbe gelassen hat, und nun als weisser Salzsee und nicht mehr als rosa Gewässer vorhanden ist. Die Zeiten mit geänderten Mineralienzusammensetzungen und Salzgehalt haben ihn mittlerweile weiss werden lassen – schön ist er !

 

 

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AU – Granit und Quartz

Was für ein Kontrast: gestern noch dürstend aus der Wüste angekommen, und heute der weisseste Sandstrand den man sich nur vorstellen kann.
Die Lucky Bay im Le Grand Nationalpark ist ein 2,5 km langer WEISSER RIESE, und ohne Sonnenbrille gibt es keinen Beachwalk. Der Strand ist so weiss, dass es in den Augen weh tut, wenn man nicht aufpasst beim schauen.
Aber nicht nur Lucky Bay, die haben dort viele von diesen – z.B. auch Flinders Cove, der zwar kleiner aber überhaupt nicht unhübscher ist.

 

 

 

 

 

 

Aber nicht zu vergessen, begannen wir den Tag mit der Besteigung des Frenchman Peak, einem Granitfelsen, der zwar nur 262 Meter hoch ist, aber von fast Meeresniveau weggewandert doch erst einmal bezwungen werden muss.
Leider werden wir nicht die Zeit haben die anderen Ecken von Le Grand näher zu inspizieren, aber der heutige Tag bewiss, dass es sich hier nicht nur lt. Literatur um die Ecke mit den schönsten Stränden Südaustraliens handelt.

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