Hätte ein aufregender Tag werden können, war es aber nicht. Die kurzen Befürchtungen, dass es bei Britz in Perth Airport eventuell Schwierigkeiten oder Verzögerungen geben könnte, haben sich nicht bewahrheitet. Ganz im Gegenteil, nach anfänglichen Erklärungsversuchen unsererseits, stellte sich heraus, dass es sich um ein gängiges Problem handelt – den Roof Vent austauschen zu müssen. In Summe hat es inklusive Ausfüllen des Unfallreports und der Reperatur eine Stunde gedauert, bis wir wieder on the road waren. Im Gegensatz zu Britz in Sydney sind die hier in Perth einfach wunderbar pragmatisch.
Die Fahrt selbst (relativ kurz mit in Summe 180 Kilometern) war sehr ereignislos, allerdings gepflastert mit Baustellen. Anscheinend ist jetzt wohl die Zeit vorwiegend Autobahnkreuzungen grossflächig umzubauen oder zu errichten. Überrascht waren wir dass Lancelin schon ab Perth angeschrieben war, da es de facto mit der Grossankündigung des Ortes gleich mal gar nichts zu tun hat. Lancelin ist klein, verschlafen, das Wetter ist nicht berauschend, und sie bereiten sich vielleicht auf eine glorreiche Zukunft vor, angekommen ist sie allerdings noch nicht. Auch der Campground wartet auf etwas grösseres, denn er wird grossflächig renoviert und ausgebaut, allerdings sind kaum Leute da, und wir fühlen uns fast so als ob wir manche Teile davon als aller erste benutzen. Schaun wir mal morgen weiter, es geht ja immerhin ca. 400 km weiter nach Norden.