Die Bora kommt, es windet, die Sonne ist hinter Wolken versteckt – was sollen wir noch auf der Insel, also ab nach Hause. Den halben Weg nach Hause hat es geregnet und mit jeden Kilometer ging die Temperatur nach unten.
Fazit, so einen Kurztrip auf eine Insel zu Herbstbeginn, kann man nur wärmsten empfehlen und könnte zur Tradition werden.
Was folgt nach einem erfolgreichen sportlichen Tag: einmal das absolute Gegenteil. Nichts anderes tun als am Strand liegen, das Meer beobachten, ein nettes Plätzchen aussuchen, ein Buch lesen, bissl braun werden – UND einfach nur bled schaun !!! Am Abend Bauch vollschlagen, und satt und zufrieden grossartig Arm in Arm einschlafen; mehr brauchts net !
Frisch motiviert und sehr entspannt enterten wir wieder die Meere – also die Adria, um uns auf grosse Reise zu begeben. In vermeintlicher Kenntnis der Gewässer führte uns unsere Kayak Tour über den letzten point of return hinaus um Unbekanntes zu erforschen. Die ganze Tragweite unserer Expedition lässt sich allerdings nur in Bildern erahnen.
Damit es alle wissen: Sonne, Strand und Meer heisst bei uns einen mittleren cliff walk in flip flops machen, um uns dann mit diversen anderen uns nicht bekannten Nackerpatzln im 25 Grad warmen Meer wohl zu fühlen. Gefolgt wird so ein Tag von einer ausgiebigen Siesta und einer grossen Platte für zwei mit allem was ein kroatisches Schwein so her gibt.
Nach 1000-den km in den Beinen trieb es uns hinaus aufs weite Meer unseren Oberkörper zu trainieren – Kayak; die erste Etappe im Versuch die Insel von See aus zu erkunden stand an, und wir haben uns wacker geschlagen. 15 km, jede Bucht ausgefahren, meist synchron mit ein paar Fehlern in der Haltungsnote sind wir tapfer an der Altstadt vorbei in die Wildnis der Insel eingetaucht. Beeindruckend genug, um nach einem Tag schöpferischer Pause, gleiches nochmals am Donnerstag zu versuchen.
