Zuerst mal, nach Baguette und Tee als Frühstück, zum Flughafen, um dort zu erfahren, dass unser Flug nach Dien Bien Phu abgesagst ist – na fein, also mussten wir auf den nächsten warten; Los ging es dann 4 Stunden später in einer ehemalige russische Militärmaschine (stimmt zwar nicht, sah aber so aus); Einstieg war nur hinten, wobei wir uns schon über Reihe 3 im Flugzeug gefreut hatten.
Hat trotz Lautstärke sehr gut funktioniert, und wir sind im ultimativen kommunistischen Bonzen Ressort gelandet: Him Lam Ressort; es gehörte uns quasi allein und keiner kann englisch (oder nur 3 Worte der Grundausbildung für Tourismus); es liegt allerdings wunderschön an einem angelegten See in einem tollen Umfeld.
Das Abendessen war wie erwartet – eine Speisekarte mit Bildchen und angeschrieben in Dollar; grosszügige Karte und vieles nicht verfügbar; aber Essen war ok (ich wollte ursprünglich einen Fisch, aber es wurde mir gesagt, dass sie gerade keinen frischen haben, und der gefrorene schmeckt nicht gut – also ehrlich waren sie auch); Die Kommunikation erfolge vorwiegend über ein smart phone und ein Übersetzungsprogramm.
Geschlafen grossartig – da ja alles ganz ruhig war – und Frühstück wieder ohne Worte;
Geplanterweise werden wir in der Früh von einem Fahrer abgeholt, und fahren 2 Tage durchs Hinterland, hoffentlich mit vielen Reisfeldern und Natur – und keine Touristen; genauso wie in Dien Bien Phu und im Flugzeug wo wir auch die einzigen Touristen waren.
Mit unserem Fahrer, der aus SaPa kam und im Auto übernachtet hatte, sind los, Richtung Lai Chau; die Landschaft am Weg war grossartig (Reisterrassen, Dörfer, Natur, …..);
Leider wurde bei Moung Lay einen riesengrossen Stausee fabriziert – und einige Täler überflutet – was der Landschaft zwar keine Abbruch tat, aber leider haben sie ganz viele Menschen umsiedeln müssen, und die wurden dann irgendwie in irgendwo hingepflanzten Dörfern wieder angesiedelt – die Strassen rundrum sind immer noch nicht fertig, und da es mitten in den Bergen liegt, gibt es permanent Hangrutschungen, die die Strasse blockieren; für ca. 170 km haben wir an die 8 Stunden gebraucht;
Wir sind dann in Lai Chau zur Übernachtung gelandet – wo der Kommunismus definitv noch hochlebt; es gab nur ein brauchbares Hotel, das aussieht wie ein Kommunistenbunker für Kaderpersonal (so wie in den 60 Jahren – natürlich grausslich bunt angemalt);
Abendessen gab es nur im „Staatsrestaurant“ – war schon sehr lecker, aber natürlich gnadenlos überteuert, und wie erwartet waren die einzigen zwei Touristen wieder mal alleine;
ABER dann, endlich weiter nach ………